Pressemitteilungen
Fünf Jahre Bielefeld 2000plus (Nr. 82/2002)
Fachlicher Austausch und Wissenstransfer werden bei der Initiative Bielefeld 2000plus ganz groß geschrieben. Die Initiative, die 1997 ins Leben gerufen wurde, setzt sich für eine verstärkte Zusammenarbeit von Stadt und Universität Bielefeld ein. Ziel ist es, das wissenschaftliche Know-how der Universität für die Belange der Stadt und Region zu nutzen und das Erfahrungswissen in städtischen und regionalen Einrichtungen für die Forschung leichter zugänglich zu machen.
Das erfolgreiche Bestehen dieser Initiative seit nunmehr fünf Jahren ist Anlass für eine Feier am 18. Juni, 19.00 Uhr, im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der Universität Bielefeld, Morgenbreede 35. Oberbürgermeister Eberhard David, Rektor Dieter Timmermann, Thomas Niehoff, IHK und Vorstandsmitglied des Bielefelder Konsens: Pro Bielefeld e.V., sowie Professor Joachim Frohn, Koordinator der Initiative, ziehen Bilanz der Aktivitäten vergangener Jahre und berichten über aktuelle Projekte von Bielefeld 2000plus.
Angeregt wurde das Projekt 1995 durch eine Initiative des Vereins Bielefelder Konsens: Pro Bielefeld e.V., das Prof. Dr. Joachim Frohn von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld seit 1997 koordiniert. Inzwischen sind über 90 Wissenschaftler eingebunden. Durch zahlreiche Aktivitäten und Projekte ist ein tragfähiges Netz von Kontakten und Kooperationen zwischen Stadt und Universität entstanden. Neben Vortragsveranstaltungen, die sich mit Zukunftsfragen ? einmal im Hinblick auf die Region, zum anderen ganz allgemein ohne bindenden regionalen Bezug ? auseinandersetzen, finden in unregelmäßigen Abständen Exkursionen in die nähere Umgebung statt. Dabei entwickelte sich ein reger Austausch zwischen der Universität und der Stadt zu Themen wie: Nutzungsformen des Teutoburger Waldes, Gewinnung und Umgang mit Wasser, Energiekonzepte der Zukunft und Gentechnik. Ein weiterer sehr wichtiger Bestandteil der Arbeit von Bielefeld 2000plus ist die Herstellung und Pflege von Kontakten zwischen Wissenschaftlern und Vertretern städtischer Einrichtungen, die häufig als eine Grundlage für Kooperationen zwischen Stadt und Universität dienen. Zur Zeit laufen Gespräche zu folgenden Themen: Basiskompetenzen von Berufsanfängern, Umweltsituation und Umweltschutz, Jugendliche und Gewalt, Neue Medien in der Schulbildung und Lehrerfortbildung.