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Exzellenzorientierte Profilbildung - Universität und Wissenschaftsministerium unterzeichnen neue Zielvereinbarung (Nr. 34/2005)

Veröffentlicht am 3. Februar 2005, 00:00 Uhr

Schwerpunkte in Genomforschung und Bioinformatik, Interaktive Intelligente Systeme, Biophysik und Nanowissenschaften, Historische Politikforschung und Globalität/Weltgesellschaft

Die Universität Bielefeld und das nordrhein-westfälische Ministerium für Wissenschaft und Forschung haben neue Zielvereinbarungen abgeschlossen. Rektor Dieter Timmermann und Wissenschaftsstaatssekretär Hartmut Krebs unterzeichneten am 3. Februar die "Zielvereinbarung der zweiten Generation".

Rektor Dieter Timmermann wies darauf hin, dass die Universität in letzter Zeit den "Weg einer Schärfung des eigenen Profils angesichts steigender, selbstverständlich auch internationaler Konkurrenz zwischen den Hochschulen konsequent weitergegangen" sei. Dies spiegele sich in den Zielvereinbarungen wider. Die darin niedergelegte Programmatik erwachse "aus den strukturellen Stärken der Universität, vor allem aus der Interdisziplinarität".

Wie es in der Zielvereinbarung heißt, nutze die "Idee der Interdisziplinarität die Spannung zwischen theorieorientierter Grundlagenforschung und probleminduzierter Anwendungsorientierung. Die Umsetzung dieser Spannung in die Entwicklung neuer Wissenschaftsfelder und Anwendungsmöglichkeiten hat sich zu einer Schlüsselaufgabe der Universität entwickelt und verlangt von ihr besondere Investitionen in interdisziplinäre Forschungskooperationen und Ausbildungsprofile."

Folgende Profilbereiche, die den Exzellenzanspruch der Universität Bielefeld unterstreichen, sollen künftig verstärkt auch aus dem Innovationsfonds ausgebaut werden:

  • Genomforschung und Bioinformatik,
  • Interaktive Intelligente Systeme,
  • Biophysik und Nanowissenschaften,
  • Historische Politikforschung und Globalität, Weltgesellschaft.

Neben diesen Profilbereichen sollen weitere Entwicklungsschwerpunkte gezielt durch die Universität gefördert werden. Dies betrifft zum einen etablierte, bereits international sichtbare und zukünftig weiter auszubauende Schwerpunkte: Mathematik und Mathematisierung, Materie unter extremen Bedingungen, Konflikt- und Gewaltforschung, Wissens- und Technologieforschung, Frauen- und Geschlechterforschung und Versorgungsforschung/Gesundheitswissenschaften.

Die Zielvereinbarungen sehen zum anderen aber auch vor, dass ein neuer Schwerpunkt im Bereich Biochemie und Biologie tierischer Zellen aufgebaut werden soll. Außerdem ist ein Schwerpunkt Bildungsforschung vorgesehen. Im Weiteren ist geplant, die bereits etablierte Jugendforschung mit der Bildungsforschung zu verbinden und die bestehende Zusammenarbeit mit der Universität Dortmund auszubauen. Zur Vermeidung von Doppelangeboten will sich die Universität Bielefeld mit den nordrhein-westfälischen Hochschulen abstimmen, die in der Bildungsforschung ebenfalls Profilbereiche etablieren wollen.

Zielvereinbarung im Internet: Der vollständige Text der Zielvereinbarung findet sich im Internet unter: www.uni-bielefeld.de | Aktuelles | Dokumente und Publikationen | Dokumente der Universität | Dokumente der Pressestelle.

 

Kurzmeldung

Die Universität Bielefeld und das nordrhein-westfälische Ministerium für Wissenschaft und Forschung haben neue Zielvereinbarungen abgeschlossen. Rektor Dieter Timmermann und Wissenschaftsstaatssekretär Hartmut Krebs unterzeichneten am 3. Februar die "Zielvereinbarung der zweiten Generation".

Zielvereinbarungen vom 3. Februar 2005

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