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Universität Bielefeld sperrt Flur im Seitentrakt und veranlasst Raumluftmessungen

Bei den umfangreichen Untersuchungen auf Spritzasbest ist in einer von 25 Materialproben auf der 3. Etage des Bauteil T im Seitentrakt ("Zahn") Spritzasbest gefunden worden. Der Kanzler der Universität Bielefeld hat den betroffenen Flur umgehend räumen und sperren lassen. Es werden nun Raumluftmessungen durchgeführt. Bis die Ergebnisse vorliegen bleibt der Trakt gesperrt. Sollten diese keine Gesundheitsgefährdung ergeben, können die Räumlichkeiten übergangsweise für täglich maximal vier Stunden genutzt werden. Um den Trakt wieder komplett freigeben zu können, ist ein Abkleben der Decken nötig.

Betroffen von der heutigen Sperrung sind circa 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 14 Büros der Abteilung Psychologie. Bei den weiteren gesperrten Räumen handelt es sich um Labore und Seminarräume.

Wie der Bauteil S (wo bislang die einzigen Spritzasbestfunde waren) gehört auch der Bauteil T zum ältesten Bauabschnitt des Universitätsgebäudes. Und: Wie in S wurde das Material auch hier im sogenannten "Zahn", dass heißt im Seitentrakt gefunden. In der Teilbibliothek im Bauteil T (Etage 0 und 1) hatten die Gutachter keinen Spritzasbest gefunden. Die Ergebnisse der Untersuchungen in den weiteren Etagen kommen in den nächsten Tagen.