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Pressemitteilungen

Eine Perle in der deutschen Hochschullandschaft (Nr. 176/2010)

Veröffentlicht am 6. Oktober 2010, 12:21 Uhr

Innovativ und beispielhaft: Stifterverband der Deutschen Wissenschaft zeichnet MEDiS-Projekt der Universität Bielefeld aus

Für Studierende der Universität Bielefeld ist das Angebot schon lange preisverdächtig, nun hat es aber auch offiziell seine erste Auszeichnung erhalten: Der „Stifterverband der Deutschen Wissenschaft“ hat den im Hochschulrechenzentrum der Universität Bielefeld angesiedelten „Mobile Education Device Service (MEDiS)“ als „Hochschulperle des Monats Oktober“ ausgezeichnet. Das deutschlandweit wohl einmalige Projekt nimmt damit automatisch an der Wahl zur „Hochschulperle des Jahres 2010“ teil.

Klein aber glänzend seien Hochschulperlen, ist auf der Internetseite des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft nachzulesen, und deshalb für andere Hochschulen ein Vorbild. Und genau das möchte der Mobile Education Device Service (MEDiS) auch sein. Das aus Studienbeiträgen finanzierte Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, Studierenden zu helfen, die Probleme mit mobilen Endgeräten haben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Thema Datenrettung.

Unter der Leitung des Wirtschaftsinformatikers Peter Schoenknecht schrauben täglich bis zu drei Beschäftigte an mehr als zehn Notebooks gleichzeitig, um Festplatten und Daten zu retten. Sechs Stunden Arbeitszeit fallen dabei im Schnitt pro Gerät an. Rund 80 Studierenden kann so im Monat geholfen werden. Zusätzlich kümmern sich die IT-Spezialisten um defekte USB-Sticks, erneuern Virenscanner oder sorgen dafür, dass Studierende die IT-Services der Universität problemlos nutzen können. Damit, so Peter Schoenknecht, leistet MEDiS einen aktiven Beitrag zur Lehre.

Für den im Frühjahr 2008 ins Leben gerufenen Service müssen die knapp 17.500 Studierenden der Universität Bielefeld nicht extra bezahlen. Die Personalkosten werden aus Studienbeiträgen finanziert. Räumlichkeiten und Werkzeuge werden vom Hochschulrechenzentrum zur Verfügung gestellt.

Mit der Einrichtung von MEDiS trägt die ostwestfälische Hochschule der wachsenden Bedeutung von IT-Services an deutschen Universitäten Rechnung. Dass diese Einschätzung auch wegweisend für andere Hochschulen sein sollte, hat der Stifterverband mit seiner Auszeichnung unterstrichen.

Der Stifterverband ist eine Gemeinschaftsaktion der deutschen Wissenschaft, in dem sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen haben, um Wissenschaft, Forschung und Bildung voranzubringen. Seine gemeinnützigen Aktivitäten finanziert der Stifterverband ausschließlich über die Beiträge und Spenden seiner Mitglieder und Förderer.


Weitere Informationen im Internet:

www.uni-bielefeld.de/hrz/neu/unser_angebot/studierende/medis.html
www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/hochschulperle/index.html



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