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Doktorandin der Universität Bielefeld erhält "Paul-Gerhardt-Preis" (Nr. 83/2007)
Maria Gebel, Promovendin an der Universität Bielefeld, hat den bundesweit ausgeschriebenen "Paul-Gerhardt-Preis" der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) für eine wissenschaftliche Arbeit gewonnen. Das Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro erhält sie am 27. September in Berlin.
"Die Welt und ihre Kinder. Das Motiv der Menschenwelt in Paul Gerhardts geistlicher Dichtung", lautet der Titel der wissenschaftlichen Arbeit, für die die 29-Jährige in der Kategorie "Wissenschaftliche Arbeiten zu Leben und Werk Paul Gerhardts" ausgezeichnet wurde.
Maria Gebel studierte an der Universität Bielefeld von 1998 bis 2003 auf Lehramt mit den Hauptfächern Deutsch, Evangelische Theologie und Mathematik. 2004 machte sie ihren Magisterabschluss in Germanistik mit den Nebenfächern Evangelische Theologie und Pädagogik. Seit dem Wintersemester 2004/05 promoviert Maria Gebel an der Fakultät für Linguistik und Literaturwis-senschaft im Fachbereich Germanistik zum Thema "Zur 'Aisthesis' bei Paul Gerhardt".
Die VELKD schrieb den Preis anlässlich des 400. Geburtstages des Liederdichters Paul Gerhardt aus. In den beiden Kategorien "Geistliches Gedicht/Geistliches Lied" und "Wissenschaftliche Arbeiten zu Leben und Werk Paul Gerhardts" wurden insgesamt über 800 Arbeiten eingereicht.
Die VELKD ist ein Zusammenschluss von acht lutherischen Landeskirchen, der am 8. Juli 1948 gegründet wurde und rund elf Millionen Gemeindeglieder umfasst. Ziel ist es, die Einheit des
Luthertums zu fördern und zu bewahren.
Die Preise werden im Rahmen eines Festaktes am 27. September in Berlin in Anwesenheit des Leitenden Bischofs der VELKD, Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), überreicht.