Pressemitteilungen
Dies academicus zum Hochschulfreiheitsgesetz am 5. Juli (Nr. 120/2006)
Mit dem von der Landesregierung geplanten Hochschulfreiheitsgesetz kommen gravierende Neuerungen auf die nordrhein-westfälischen Hochschulen zu. So werden sie etwa als Körperschaften des öffentlichen Rechts verselbständigt und sind künftig keine staatlichen Einrichtungen mehr. Ein mindestens zur Hälfte von außerhalb besetzter Hochschulrat soll künftig für die wichtigen strategischen Entscheidungen mitverantwortlich sein. Der Staat will sich aus der Detailsteuerung zurückziehen und die Eigenverantwortung der Hochschulen stärken. Aus den Hochschulen hat es zu einer Reihe der Neuregelungen erhebliche Kritik gegeben.
Auf Anregung des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) veranstalten Rektorat und AStA der Universität Bielefeld am Mittwoch, den 5. Juli einen Dies academicus zum Hochschulfreiheitsgesetz. Der Veranstaltungstag beginnt um 10.00 Uhr im Auditorium maximum mit einem Vortrag von Prof. Dr. Reinhard Kreckel (Institut für Hochschulforschung an der Universität Halle-Wittenberg) zum Thema "Akademische Freiheit - heute". Ab 11.00 Uhr schließen sich Workshops, Stände und Aktionen in der Halle von verschiedenen Veranstaltern (AStA, Personalräte, Schwerbehindertenvertretung etc.) an. Um 13.30 Uhr folgt in der Halle eine Podiumsdiskussion zum Hochschulfreiheitsgesetz mit Christian Lindner, MdL (Generalsekretär der FDP in Nordrhein-Westfalen und stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion), Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, Prof. Dr. Reinhard Kreckel, Klaus Böhme (Vorsitzender des Hauptpersonalrats im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung in Nordrhein-Westfalen), Janosch Stratemann (AStA-Vorsitzender) und weiteren Vertretern aus der Universität.
Kurzmeldung
Mit dem von der Landesregierung geplanten Hochschulfreiheitsgesetz kommen gravierende Neuerungen auf die nordrhein-westfälischen Hochschulen zu. So werden sie etwa als Körperschaften des öffentlichen Rechts verselbständigt und sind künftig keine staatlichen Einrichtungen mehr. Ein mindestens zur Hälfte von außerhalb besetzter Hochschulrat soll künftig für die wichtigen strategischen Entscheidungen mitverantwortlich sein. Der Staat will sich aus der Detailsteuerung zurückziehen und die Eigenverantwortung der Hochschulen stärken. Aus den Hochschulen hat es zu einer Reihe der Neuregelungen erhebliche Kritik gegeben.