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Pressemitteilungen

Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg (Nr. 61/2014)

Veröffentlicht am 11. April 2014, 11:15 Uhr
Ausstellung zu einem vergessenen Kapitel der Geschichte

Vom 15. April bis zum 15. Mai wird die Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ in der Universitätsbibliothek Bielefeld gezeigt. Die vom Rheinischen JournalistInnenbüro konzipierte Ausstellung wurde auf Basis von zehnjährigen Recherchen in 30 Ländern entwickelt. Die Ausstellung tourt seit September 2009 durch verschiedene Städte Europas und ist in Bielefeld allen Interessierten kostenlos zugänglich.


Aitape, Papua Neuguinea, August 1944Auf Befehl weißer Offiziere mussten die Insulaner alles, was die kriegführenden  Armeen brauchten, über glitschige Pfade ins umkämpfte Gebirge Neuguineas schleppen.(Quelle: National Archives, U.S. Army Signal Corps)
Aitape, Papua Neuguinea, August 1944Auf Befehl weißer Offiziere mussten die Insulaner alles, was die kriegführenden Armeen brauchten, über glitschige Pfade ins umkämpfte Gebirge Neuguineas schleppen.(Quelle: National Archives, U.S. Army Signal Corps)
Zum Start der Ausstellung am Dienstag, 15. April, in der Universitätsbibliothek Bielefeld, Bereich C1, spricht um 18 Uhr Kurator und Mitinitiator Karl Rössel über „Die Bedeutung der Dritten Welt im Zweiten Weltkrieg“. Parallel zur Ausstellung stehen zudem zwei Begleitveranstaltungen auf dem Programm: 7. Mai, 20 Uhr, Theodor Michael: Lesung aus dem Buch „Deutsch sein und schwarz dazu“ (Buchladen Eulenspiegel, Hagenbruchstraße 7, 33602 Bielefeld) und 13. Mai, 18 Uhr, Gerd Eisenbürger: Lateinamerika im Zweiten Weltkrieg - Vom Zufluchtsort für Flüchtlinge aus Nazideutschland zum Migrationsziel für NS-Kriegsverbrecher (Universitätsbibliothek, Bereich C1).

In Bielefeld werden Ausstellung und Begleitprogramm von mehreren Kooperationspartnern präsentiert. Beteiligt sind das Projekt des Bundesforschungsministeriums (BMBF) „The Americas as Space of Entanglements“ am Center for InterAmerican Studies (CIAS), die Arbeitsgruppe Entangled History (ENTRY) an der Fakultät für Geschichte, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld sowie das Referat für Internationales und Frieden des Allgemeinen Studierenden Ausschusses und der Buchladen Eulenspiegel. Gefördert werden Ausstellung und Begleitprogramm außerdem vom Ästhetischen Zentrum der Universität Bielefeld.

Eine englische Übersetzung der Ausstellung ist im Bereich C1 der Universitätsbibliothek verfügbar.
 
Afrikanische Kolonialsoldaten 1939 in einem französischen Schützengraben  (Quelle: S.I.R.P.A.)
Afrikanische Kolonialsoldaten 1939 in einem französischen Schützengraben (Quelle: S.I.R.P.A.)
Kontakt:
Anne Tittor, Universität Bielefeld
E-Mail: tittor@uni-bielefeld.de

Sebastian Reeck, Buchladen Eulenspiegel
E-Mail: mail@buchladen-eulenspiegel.de 

 
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