Pressemitteilungen
Die Bielefelder Laborschule stellt sich dem PISA-Test. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung veröffentlicht Ergebnisse. (Nr. 156/2002)
Die international-vergleichende Schulleistungs-Studie PISA hat deutlich gemacht, welch große Kompetenzdefizite viele deutsche Schülerinnen und Schüler in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften aufweisen. In der öffentlichen Diskussion werden seitdem vielfältige Reformforderungen erhoben - von der frühen Förderung der Fünfjährigen über die Einrichtung von mehr Ganztagsschulen bis hin zum Abschaffen des Sitzenbleibens.
Wie aber schneidet eine Schule bei PISA ab, die die meisten dieser Reformkonzepte längst verwirklicht hat? Diese Frage lässt sich nun anhand der von Hartmut von Hentig 1974 in Bielefeld gegründeten Laborschule - einer Versuchsschule des Landes Nordrhein-Westfalen an der Universität Bielefeld - beantworten: Die Forscher des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPI) haben im Mai 2002 alle 15-jährigen Schülerinnen und Schüler der Bielefelder Laborschule mit dem PISA-Instrumentarium getestet.
Die Ergebnisse sind jetzt vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung veröffentlicht worden: "Kompetenzerwerb und Persönlichkeitsentwickung: Eine Untersuchung an der Laborschule Bielefeld im Rahmen von PISA".
Die Ergebnisse des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung Berlin finden sich unter:
http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/Pressestelle/dokumente/laborschule_pisa2.html
Schulleiterin Dr. Susanne Thurn und Prof. Dr. Klaus Jürgen-Tillmann, Wissenschaftlicher Leiter der Laborschule, haben zu den Ergebnissen des Max-Planck-Instituts Stellung genommen: "Starke Werthaltungen, hohe Verantwortungsbereitschaft, gute Fachleistungen".
Die Stellungnahme findet sich unter:
http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/Pressestelle/dokumente/laborschule_pisa1.html
Link: http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/Pressestelle/dokumente/