Pressemitteilungen
Der Bologna-Prozess und seine Auswirkungen auf Studium und Forschung in den Geisteswissenschften (Nr. 5/2007)
Podiumsdiskussion im Rahmen von "Geschichte und Öffentlichkeit" am Montag
Wie soll die Universität im Jahr 2020 aussehen? Und wie die ideale Geisteswissenschaftlerin? Um diese und um weitere mit dem Bologna-Prozess - der europäischen Harmonisierung des Studiums - zusammenhängende Fragen geht es in einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Kolloquiums "Geschichte und Öffentlichkeit" am Montag, dem 15. Januar, ab 18 Uhr im Hörsaal 13 der Universität Bielefeld. Nachdem über Ziele, Umsetzung und Folgen des Bologna-Prozesses lange nur im Futur oder Konjunktiv diskutiert werden konnte, befinden wir uns mittlerweile in der Hochphase seiner Umsetzung. Umso mehr stellt sich die Frage nach den realen Folgen und Ergebnissen. Welche Ziele hatten und haben die beteiligten Gruppen und Institutionen? Wurden und werden diese Ziele im Zuge der Reformen realisiert? Und welche Konsequenzen sollten aus den bisherigen Erfahrungen für die weitere Zukunft gezogen werden?
Unter Moderation des Historikers Dr. Gregor Rohmann diskutieren Ingo Bowitz, Vorsitzender des Studierenden-parlaments der Universität Bielefeld; Julia Gocke, Fachreferentin für Bildung/Berufliche Bildung bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Berlin; Dr. Stefan Gorissen, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Universität Bielefeld; Prof. Dr. Lucian Hölscher, Ruhr-Universität Bochum, Mitglied der TUNING-Kommission der europäischen Hochschulen zur Abstimmung der Studiengänge in Europa und Dr. Johanna Witte, Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), Gütersloh.