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Denken.Fühlen.Handeln. Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit
Ins Gespräch kommen über unsere gemeinsame Zukunft und das in unterschiedlichsten kostenlosen Veranstaltungen: Das können alle Interessierten in Bielefeld vom 30. Juni bis 5. Juli beim Festival „Denken.Fühlen.Handeln – Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit“. Dahinter stehen die Arbeitsgruppe 10 „Migrationspädagogik und Rassismuskritik“ an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld und das Welthaus Bielefeld e.V.
„Wir leben in Zeiten multipler Krisen, etwa der Klimakatastrophe, wachsender sozialer Ungleichheit und der Normalisierung menschenfeindlicher Politik. Deswegen ist es wichtig, Menschen ins Gespräch zu bringen über ihre Erfahrungen und ihre womöglich auch unterschiedlichen politischen Einstellungen“, hebt Prof. Dr. Paul Mecheril, Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld hervor. „Dies passiert bei dem Festival in ganz unterschiedlichen Formaten. Workshops, Diskussionen, Kunst, Theater, Mitmach-Angebote und vieles mehr laden zum gemeinsamen Denken, Fühlen und Handeln ein – und das kostenfrei“, ergänzt Beate Wolff, Geschäftsführerin des Welthauses Bielefeld.
„Das Programm des Festivals mit über 100 Veranstaltungen wurde in einem partizipativen Prozess mit ganz unterschiedlichen Akteur*innen der Stadtgesellschaft gestaltet“, betont Dr. Lara Esther Bartels, Eine-Welt-Regionalpromotorin im Welthaus Bielefeld. „Das DFH-Festival ist offen für alle, die sich für die Zukunft unseres Planeten interessieren – egal ob sie aus Wissenschaft, Politik, Aktivismus, Bildung, Zivilgesellschaft oder der breiten Öffentlichkeit kommen“, ergänzt Nadine Etzkorn, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Bielefeld.
Ein Blick ins vielfältige digitale Programmheft lässt ahnen, dass für alle etwas dabei ist: Den Auftakt des Festivals bilden am Montag, 30. Juni, die Podiumsdiskussion „Was ist planetarische Gerechtigkeit und was kann sie in einer polarisierten Welt sein?” mit anschließenden Workshops, gefolgt von dem Konzert „Zuversicht“ mit Matitjahu Kellig und Rabih Lahoud. Während alle Programmpunkte dieses ersten Festivaltags in der VHS Bielefeld zu finden sind, verteilen sich die der Folgetage über die ganze Stadt. Neben bekannteren Veranstaltungsorten wie dem Kunstverein Bielefeld, der Universität Bielefeld, dem Welthaus Bielefeld oder dem Alarmtheater sind auch überraschende Locations wie zum Beispiel die Fahrschule Rückenwind dabei.
Einige weitere Highlights:
- das Gespräch „Ein Pluriversum an Utopien. Ein Gespräch über Zukünfte“ mit spannenden Gesprächspartner*innen aus Kunst, Wissenschaft und Bildung und einer Ausstellungseröffnung, am Mittwoch, 2. Juli
- die Podiumsdiskussion „Revolution oder Transformation? Zwischen Argument und Militanz unter anderem mit Britta Haßelmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Carla Hinrichs (Letzte Generation) gefolgt vom Theater „Klimamonologe“ von Autor Michael Ruf am Donnerstag, 3. Juli
- die Filmvorstellung „Niemals allein, immer zusammen“ mit anschließendem Gespräch mit der Regisseurin Joana Georgi am Freitag, 4. Juli.
Am Samstagmorgen, 5. Juli, lädt das Festivalteam morgens zum Global Brunch unter anderem mit den Bielefelder OB-Kandidat*innen ein und abends zum Abschlussfest mit Kabarett von Fatih Çevikkollu und Musik von DJ İpek İpekçioğlu.
Das vollständige Programm steht online bereit unter www.dfh-festival.de. Auch für Kinderbetreuung ist jeden Tag von 14 bis 18 Uhr in der Universität und am ersten Festivaltag in der VHS Bielefeld gesorgt, hierzu ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Weitere Information auch zu den Anmeldemodalitäten unter: https://www.dfh-festival.de/kinderbetreuung/
Das Bildmaterial ist hier abrufbar