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Chemiker entdecken neuen Lösungszustand für Ionen (Nr. 193/2003)
Über ein neuartiges kugelförmiges Gebilde, das sich aus etwa 1200 der für den Chemiker an sich schon sehr großen "Bielefelder Riesenräder" zusammensetzt, berichtet das renommierte Wissenschaftsjournal Nature in seiner jüngsten Ausgabe vom 6. November (www.nature.com).
Entdeckt haben das neue Gebilde die Wissenschaftler Achim Müller, Ekkehard Diemann von der Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld und Andreas Dress (Bielefelder Fakultät für Mathematik und Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig) gemeinsam mit Forschern vom Brookhaven National Laboratories (USA).
Diese Kugeln, die strukturiertes Wasser als Bauelemente enthalten, haben einen Durchmesser von 90 Nanometern (das sind 9 Millionstel Zentimeter) und erreichen damit schon die Größe von Bakterien. Erstaunlich dabei ist, dass sich diese Einheiten ohne fremdes Zutun aus Lösungen der Riesenräder bilden und praktisch immer die gleiche Größe haben. Chemiker nennen solche Lösungen "monodispers".
Kontakt: Universität Bielefeld, Prof. Dr. Achim Müller, Telefon 0521/106 6153 oder 106 6152.
Bild: So etwa kann man sich die neue Riesenkugel (Durchmesser 90 Nanometer) vorstellen, die sich aus etwa 1200 der "Bielefelder Riesenräder" (Durchmesser 3,6 Nanometer) zusammensetzt. Dies stellt einen neuen Lösungszustand für anorganische Ionen dar.
Kurzmeldung
Über ein neuartiges kugelförmiges Gebilde, das sich aus etwa 1200 der für den Chemiker an sich schon sehr großen "Bielefelder Riesenräder" zusammensetzt, berichtet das renommierte Wissenschaftsjournal Nature in seiner jüngsten Ausgabe vom 6. November (www.nature.com).
Link: http://www.nature.com