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"Chemie zum Anfassen" - Das teutolab der Universität Bielefeld in der NRW Landesvertretung beim Bund (Nr. 141/2006)
Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Schule und Universität hat das Mitmach- und Experimentierlabor teutolab Chemie an der Universität Bielefeld seit seiner Eröffnung im Februar 2000 beschritten. Mehr als 12 000 Kinder und Jugendliche haben hier selbst, "hands-on", experimentiert und dabei hautnah erfahren können, wie man sich als zukünftige Forscherinnen und Forscher fühlt. Nun stellt sich das teutolab am 4. Juli in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin vor. Ab 13.00 Uhr wird dort live ("hands-on") experimentiert. Mit dabei sind Schülerinnen und Schüler der Bielefelder Stapenhorst-Grundschule, die von Beginn an mit dem teutolab kooperiert hat. Zusammen mit Mitgliedern des teutolab-Teams stehen sie der Presse auch bei Fragen zur Verfügung.
Von der Grundschule bis zum Leistungskurs der gymnasialen Oberstufe bietet das teutolab ein thematisch abgestimmtes Spiralcurriculum mit alltagsnahen Themen, z.B. aus der Chemie der Naturstoffe. Während Grundschülerinnen und -schüler etwa aus Milch einen Kunststoff herstellen, vergleichen Kursteilnehmer der 10. Jahrgangsstufe die Eigenschaften selbst hergestellten Biodiesels mit Proben von der Tankstelle und kontrastieren die Energieversorgung aus fossilen Brennstoffen mit der Solar- und Brennstoffzellentechnik.
Das teutolab bietet darüber hinaus mit "hands-on"-Lehrerfortbildungen ein Forum zum Ideenaustausch und Praxisfeld für die regionalen Schulen, und fest etablierte Kooperation im vom Stifterverband ausgezeichneten teutolab-NETZWERK. Durch Begleitforschung - gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung - lassen sich die positiven Effekte des Mitmachlabors eindeutig zeigen.
Kontakt: Martina Heuermann, teutolab Chemie, Telefon: 0521/106-2043, E-Mail: heuermann@uni-bielefeld.de