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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
6. Mai 2011
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Bleiben oder gehen? (Nr.70/2011)
Workshop der Forschungsgruppe „Communicating Disaster“ zum Zusammenhang von Mobilität und Kommunikation im Katastrophenfall
Flucht, Evakuierung, Umsiedlung, aber auch Rückkehr: Räumliche Mobilität gehört zu den offensichtlichen, aber kaum verstandenen Folgen von Katastrophen. Sie ist von großer, teilweise existentieller und oft politischer Bedeutung für die betroffene Bevölkerung und die betroffenen Regionen. Doch wie genau kommt es dazu? Welche mobilitätsrelevanten Entscheidungen werden wie, von wem und warum gefällt? Diesen Fragen geht der zweitägige Workshop „Disasters—Mobility—Communications: Exploring the Links“ am Montag, dem 16. und Dienstag, dem 17. Mai nach, den die Forschungsgruppe „Communicating Disaster“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld organisiert.
Der Workshop folgt der Annahme, dass kommunikative Prozesse eine zentrale Rolle für die Strukturierung und Umsetzung der mit Katastrophen verknüpften Mobilitätsentscheidungen spielen. Unter dieser Annahme fokussieren internationale Experten sowohl die Perspektiven der Bewohner von Katastrophengebieten als auch die einflussreichen Interpretationen der vielfältigen sozio-politischen Akteure und Organisationen, die auf Katastrophen mit Evakuierungs-, Lager-, Umsiedlungs-, Rückführ- oder anderen Hilfs- und Kontrollmaßnahmen reagieren. Die zur Diskussion gestellten Beispiele reichen von Flutkatastrophen in Asien über Anstrengungen zur Rückholung von Kriegsflüchtlingen in Afrika bis zur Konstruktion des entscheidungsstarken Helden in Katastrophenfilmen. Den Workshop leiten Dr. Oliver Bakewell (Entwicklungssoziologie, Oxford University), Professorin Dr. Katharina Inhetveen (Soziologie, LMU München) und Professor Dr. Andreas Pott (Sozialgeographie, Universität Osnabrück).
Die Tagungssprache ist Englisch.
Tagungszeiten:
16. Mai, 10.30 Uhr bis 18 Uhr
17. Mai, 9 Uhr bis 13 Uhr
Weitere Informationen und das Programm im Internet:
www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/FG/2010CommunicatingDisaster/Events/05-16-Disaster.html
Kontakt:
Dr. Sarah Hitzler und Marén Schorch, M.A., Universität Bielefeld
Wissenschaftliche Assistenz
Telefon: 0521 106 2776
E-Mail: communicating_disaster@uni-bielefeld.de
Flucht, Evakuierung, Umsiedlung, aber auch Rückkehr: Räumliche Mobilität gehört zu den offensichtlichen, aber kaum verstandenen Folgen von Katastrophen. Sie ist von großer, teilweise existentieller und oft politischer Bedeutung für die betroffene Bevölkerung und die betroffenen Regionen. Doch wie genau kommt es dazu? Welche mobilitätsrelevanten Entscheidungen werden wie, von wem und warum gefällt? Diesen Fragen geht der zweitägige Workshop „Disasters—Mobility—Communications: Exploring the Links“ am Montag, dem 16. und Dienstag, dem 17. Mai nach, den die Forschungsgruppe „Communicating Disaster“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld organisiert.
Der Workshop folgt der Annahme, dass kommunikative Prozesse eine zentrale Rolle für die Strukturierung und Umsetzung der mit Katastrophen verknüpften Mobilitätsentscheidungen spielen. Unter dieser Annahme fokussieren internationale Experten sowohl die Perspektiven der Bewohner von Katastrophengebieten als auch die einflussreichen Interpretationen der vielfältigen sozio-politischen Akteure und Organisationen, die auf Katastrophen mit Evakuierungs-, Lager-, Umsiedlungs-, Rückführ- oder anderen Hilfs- und Kontrollmaßnahmen reagieren. Die zur Diskussion gestellten Beispiele reichen von Flutkatastrophen in Asien über Anstrengungen zur Rückholung von Kriegsflüchtlingen in Afrika bis zur Konstruktion des entscheidungsstarken Helden in Katastrophenfilmen. Den Workshop leiten Dr. Oliver Bakewell (Entwicklungssoziologie, Oxford University), Professorin Dr. Katharina Inhetveen (Soziologie, LMU München) und Professor Dr. Andreas Pott (Sozialgeographie, Universität Osnabrück).
Die Tagungssprache ist Englisch.
Tagungszeiten:
16. Mai, 10.30 Uhr bis 18 Uhr
17. Mai, 9 Uhr bis 13 Uhr
Weitere Informationen und das Programm im Internet:
www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/FG/2010CommunicatingDisaster/Events/05-16-Disaster.html
Kontakt:
Dr. Sarah Hitzler und Marén Schorch, M.A., Universität Bielefeld
Wissenschaftliche Assistenz
Telefon: 0521 106 2776
E-Mail: communicating_disaster@uni-bielefeld.de