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Bielefelder Universitätsbibliothek unterstützt irakische Bibliotheken (Nr. 221/2004)
Die Universitätsbibliothek Bielefeld will mit ihrem Know-how den Wiederaufbau und die Erneuerung der universitären und nationalen Bibliotheken im Irak unterstützen. Dies machte ihr leitender Direktor Dr. Norbert Lossau jüngst im Dezember auf einem Workshop für irakische Bibliothekare in Damaskus, Syrien, deutlich.
Der internationale Workshop, an dem auch Vertreter der Universitätsbibliothek Halle und der Fachhochschule Köln teilnahmen, wurde mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes in Berlin vom Goethe Institut in Kooperation mit dem Ministerium für Hochschulbildung und dem Kultusministerium des Irak organisiert.
Teilnehmer des Arbeitstreffens waren leitende Bibliothekare aus sieben irakischen Universitätsbibliotheken, der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften, der Nationalbibliothek sowie des Dokumentations- und Informationszentrums des irakischen Hochschulministeriums. Diskutiert wurde insbesondere die Bedeutung aktueller und künftiger Tendenzen für die Bibliotheken und ihrer Informationsdienstleistungen im Irak.
Ziel des Workshops war es, künftige Projekte im Bereich der Bibliotheks- und Informationsarbeit zwischen dem Irak und Deutschland zu identifizieren, die eine wesentliche Säule für eine europäische Kooperation mit dem Irak auf den Gebieten der Bildung und Kultur darstellen sollen. In diesem Sinne nahmen auch Vertreter des französischen Kulturministeriums, unter ihnen der Chefinspektor für Bibliotheken in Frankreich, Jean-Marie Arnoult, an dem Workshop teil.
Kontakt: Universitätsbibliothek Bielefeld, Dr. Norbert Lossau, Telefon: 0049 521 106 4050.
Goethe Institut, Zentrale, Dr. Bärbel Stark, Irak-Beauftragte, Telefon: 0049 89 15921 426.
Das Foto zeigt die Teilnehmer des Arbeitstreffens für irakische Bibliothekare mit Bibliotheksdirektor Norbert Lossau (vordere Reihe 4. von rechts).