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Bielefelder Karateteam verteidigte Titel bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (Nr. 170/2004)
Sowohl in den Einzelwettbewerben als auch im Team konnten Annika Kläs (links im Bild) und Silvia Hagen von der Universität Bielefeld bei den Deutschen Karate-Hochschulmeisterschaften am Wochenende in Erfurt den Titel für sich gewinnen. Insgesamt nahmen 130 Studierende aus 40 Universitäten teil.
Die Soziologiestudentin Annika Kläs verteidigte im Wettbewerb "Kumite Einzel Unterstufe" ihren Titel als Deutsche Hochschulmeisterin und holte sich im Kata-Wettbewerb (Einzel Unterstufe), bei dem eine festgelegte Choreographie aus Karatetechniken gezeigt wird, die Bronzemedaille. Einen spannenden Finalkampf lieferte sich die angehende Lehrerin Silvia Hagen mit ihrer Dauerkontrahentin Yasmina Benadda von der Universität Köln im Wettbewerb "Kumite Einzel +60 kg". Beide Karatekämpferinnen gehören dem Nationalkader an. Während sich Silvia Hagen im letzten Jahr geschlagen geben musste, besiegte sie in diesem Jahr ihre Gegnerin deutlich mit 6:2 und holte sich den Titel "Deutsche Hochschulmeisterin" zurück. Im Wettbewerb "Kumite offene Gewichtsklasse" konnte die Bielefelderin dazu noch die Bronzemedaille holen.
Auch als Team verteidigten die beiden Bielefelder Karate-Frauen im Kumite Wettbewerb ihren Titel und wurden erneut Deutsche Hochschulmeister. Dabei hatten sie mit dem Handicap zu kämpfen, dass sie nur mit zwei Kämpferinnen antraten, obwohl drei Kämpferinnen für die Teamwettkämpfe gefordert waren. So nahm das Bielefelder Team in jedem Kampf vorab eine 8:0-Niederlage mit in die Partie. Trotzdem konnten sich Silvia Hagen und Annika Kläs gegen die Mannschaften aus Magdeburg und Dresden behaupten und sich den Titel "Deutsche Hochschulmeister Kumite Team" erneut sichern.
Im Gesamtranking aller Universitäten belegte Bielefeld den vierten Platz. Ein großer Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Universität Bielefeld mit nur zwei Teilnehmerinnen in Erfurt antrat. Platz eins belegte die Universität Jena (acht Starter), Platz zwei die Uni Freiburg (zehn Starter) und Platz drei die TU Dresden (zehn Starter).