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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
17. Mai 2019
Kategorie:
Universität & Campusleben
Bernhard Schlink liest aus seinem aktuellen Roman „Olga“ (Nr. 51/2019)
Anschließende Podiumsdiskussion zu Liebe, Schuld und Verantwortung
Der Roman „Der Vorleser“ – verfilmt unter dem Titel The Reader, in über 50 Sprachen übersetzt und mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet – begründete Bernhard Schlinks schriftstellerischen Weltruhm. Am Montag, 27. Mai, um 19.30 Uhr, liest der Autor anlässlich des Universitätsjubiläums in seiner ehemaligen Wirkungsstätte, der Universität Bielefeld, aus seinem aktuellen Roman „Olga“. Der Eintritt ist frei.
Die Lesung findet in der Universitätsbibliothek Bielefeld, Universitätshauptgebäude, Bauteil U0, statt. Der Zugang erfolgt über den Bibliothekseingang U1 (Rechtswissenschaft) auf der Galerie in der ersten Etage.
Seinen ersten Roman, „Selbs Justiz“ (1987), schrieb Bernhard Schlink in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Walter Popp. Der 1995 erschienene Roman Der Vorleser, 2009 von Stephen Daldry unter dem Titel The Reader verfilmt, machte ihn weltweit berühmt. Im Januar 2018 erschien sein aktueller Roman „Olga“.
Zum Roman: Ein Dorf in Pommern am Ende des 19. Jahrhunderts. Olga ist Waise, Herbert der Sohn des Gutsherrn. Sie verlieben sich und bleiben gegen den Widerstand seiner Eltern ein Paar, das immer wieder zueinander findet, auch als Olga Lehrerin wird und er zu Abenteuern nach Afrika, Amerika und Russland reist. Erzählt wird die Geschichte einer starken, klugen Frau, die miterleben muss, wie nicht nur ihr Geliebter, sondern ein ganzes Volk den Bezug zur Realität verliert. Es wird die Frage ihres Lebens: Warum denken die Deutschen zu groß? Wieder und wieder?
Bernhard Schlink, geboren 1944 in Großdornberg, heute Bielefeld, ist Jurist und lebt in Berlin und New York. Er studierte in Heidelberg und Berlin, promovierte 1975 und wurde 1981 in Freiburg/Breisgau habilitiert. Von März 1975 bis März 1977 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld. Seit 1992 hat er einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität Berlin inne. 1988 bis 2005 war er Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen.
Im Anschluss an die Lesung diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld im Beisein von Bernhard Schlink das Thema Liebe, Schuld und Verantwortung. Auf dem Podium debattieren Dr. Matthias Buschmeier (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Professorin Dr. Ulrike Davy (Fakultät für Rechtswissenschaft), Professorin Dr. Angelika Epple (Fakul-tät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft) und Professor Dr. Andreas Zick (Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Fakultät für Erziehungswissenschaft). Die Moderation übernimmt Kristina Sterz vom WDR.
Die Universitätsbibliothek veranstaltet die Lesung in Kooperation mit dem Absolventen-Netzwerk e. V. der Universität Bielefeld.
Der Roman „Der Vorleser“ – verfilmt unter dem Titel The Reader, in über 50 Sprachen übersetzt und mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet – begründete Bernhard Schlinks schriftstellerischen Weltruhm. Am Montag, 27. Mai, um 19.30 Uhr, liest der Autor anlässlich des Universitätsjubiläums in seiner ehemaligen Wirkungsstätte, der Universität Bielefeld, aus seinem aktuellen Roman „Olga“. Der Eintritt ist frei.
Bernhard Schlink war in den 70er Jahren an der Universität Bielefeld tätig. Foto: Alberto Venzago/Diogenes Verlag
Seinen ersten Roman, „Selbs Justiz“ (1987), schrieb Bernhard Schlink in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Walter Popp. Der 1995 erschienene Roman Der Vorleser, 2009 von Stephen Daldry unter dem Titel The Reader verfilmt, machte ihn weltweit berühmt. Im Januar 2018 erschien sein aktueller Roman „Olga“.
Zum Roman: Ein Dorf in Pommern am Ende des 19. Jahrhunderts. Olga ist Waise, Herbert der Sohn des Gutsherrn. Sie verlieben sich und bleiben gegen den Widerstand seiner Eltern ein Paar, das immer wieder zueinander findet, auch als Olga Lehrerin wird und er zu Abenteuern nach Afrika, Amerika und Russland reist. Erzählt wird die Geschichte einer starken, klugen Frau, die miterleben muss, wie nicht nur ihr Geliebter, sondern ein ganzes Volk den Bezug zur Realität verliert. Es wird die Frage ihres Lebens: Warum denken die Deutschen zu groß? Wieder und wieder?
Bernhard Schlink, geboren 1944 in Großdornberg, heute Bielefeld, ist Jurist und lebt in Berlin und New York. Er studierte in Heidelberg und Berlin, promovierte 1975 und wurde 1981 in Freiburg/Breisgau habilitiert. Von März 1975 bis März 1977 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld. Seit 1992 hat er einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität Berlin inne. 1988 bis 2005 war er Mitglied des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen.
Im Anschluss an die Lesung diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld im Beisein von Bernhard Schlink das Thema Liebe, Schuld und Verantwortung. Auf dem Podium debattieren Dr. Matthias Buschmeier (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Professorin Dr. Ulrike Davy (Fakultät für Rechtswissenschaft), Professorin Dr. Angelika Epple (Fakul-tät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft) und Professor Dr. Andreas Zick (Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Fakultät für Erziehungswissenschaft). Die Moderation übernimmt Kristina Sterz vom WDR.
Die Universitätsbibliothek veranstaltet die Lesung in Kooperation mit dem Absolventen-Netzwerk e. V. der Universität Bielefeld.