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Auszeichnung für Bielefelder Sportwissenschaftlerin (Nr. 213/2003)
Mit dem "NRW-Hochschulsport-Förderpreis für wissenschaftlichen Nachwuchs 2003" ist die Bielefelder Sport- und Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Andrea Rolfsmeier in der Sporthochschule Köln ausgezeichnet worden. Für ihr Modellprojekt ?Betriebliche Gesundheitsförderung durch Sport an der Hochschule? erhielt sie von NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft den 1. Preis des erstmals zum Jahr des Hochschulsports 2003 ausgeschriebenen Wettbewerbs.
Die Preisvergabe fand im Rahmen der 98. Vollversammlung des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (ADH) statt, während dessen auch weitere Ergebnisse des Jahres des Hochschulsports präsentiert worden sind. So zeigte die Ausstellung "Gesichter des Hochschulsports" der Fachhochschule Dortmund Doppelportraits engagierter und erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler an Hochschulen in NRW. Zudem wurde das Projekt "Hochschulen in NRW - Partner des Spitzensports" vorgestellt. Das Projekt soll studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport erleichtern. Auch die Universität Bielefeld hat inzwischen eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben, um ihre Spitzensportler zu unterstützen.
Die Preisträgerin Andrea Rolfsmeier wurde 1971 in Herford geboren und studierte an der Universität Bielefeld zunächst Sportwissenschaft, Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation. Nach Abschluss des Studiengangs absolvierte sie ein Aufbaustudium an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld mit dem Abschluss Master of Public Health. Im Sommer 2003 promovierte Andrea Rolfsmeier an der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft der Universität Bielefeld. Mittlerweile leitet sie das Sportzentrum der Technischen Universität Braunschweig.
In ihrer ausgezeichneten Arbeit hat Andrea Rolfsmeier nach der grundlagenorientierten theoretischen Aufbereitung der Thematik und auf Grundlage einer Fragebogenuntersuchung der Beschäftigten der Universität Bielefeld ein Modellprojekt entwickelt, das die Rückengesundheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch sportliche Aktivität fördert und eine anhaltende Motivation und Bindung der Beschäftigten an den Sport schafft.