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Ausstellung in der Universität: Die "Armengruben" von Walbrzych (Nr. 198/2005)
Zur Finissage der Ausstellung "Die 'Armengruben' von Walbrzych" lädt die Universität Bielefeld am Mittwoch, dem 12. Oktober, um 18.00 Uhr ein. In der Universitätsbibliothek (Ebene C1) sind noch bis 14. Oktober Fotografien von Mathias Wagner zu sehen. Walbrzych, das ehemalige Waldenburg in Niederschlesien (Polen), ist ein traditionelles Bergbaurevier und zählt heute zu den wirtschaftlichen Krisenregionen mit einer hohen Arbeitslosigkeit. In den letzten Jahren wurden die Kohlengruben geschlossen und die Bergleute entlassen.
Dr. Mathias Wagner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät für Soziologie, Arbeitsbereich Sozialgeographie, und führt derzeit gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Mai das Forschungsprojekt "Grenze als Ressource: Kleinhandel in der Armutsökonomie an der neuen EU-Außengrenze zwischen Nordostpolen und dem Bezirk Kaliningrad" durch. Von Oktober 2002 bis April 2003 hielt er sich mehrmals in Walbrzych auf, sprach mit den arbeitslosen Bergleuten und fotografierte ihre Lebenssituation. Zur Finissage wird Dr. Mathias Wagner das Projekt und die Ausstellung nochmals erläutern.
Kontakt: Ästhetisches Zentrum der Universität Bielefeld Dr. Heike Piehler, Telefon 0521/106-3068 E-Mail: aesthetisches-zentrum@uni-bielefeld.de