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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
4. August 2010
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Ausstellung: Bielefelder Wechselwirkungen (Nr. 146/2010)
In der Universitätsbibliothek (Ebene C1) ist vom 4. August bis zum 8. September die Ausstellung „Bielefelder Wechselwirkungen – Stadt mit Universität oder Universitätsstadt?“ zu sehen. Die Ausstellung wurde anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Universität Bielefeld erstmalig im November 2009 unter der Leitung des Historikers Dr. Jürgen Büschenfeld im Alten Rathaus der Stadt Bielefeld präsentiert.
Die Ausstellung gewährt historische Einblicke zur Geschichte des Standortes „Voltmannshof“, zu Planungs- und Bauphasen, zur langsamen und schrittweisen Annäherung von Universität und Stadt und zum Wandel der politischen Kultur. Die zentralen Themen kreisen um die Ent-wicklung der Beziehungen zwischen der Universität und der Stadt Bielefeld seit den konkreten Planungen für die Hochschule in den 1960er Jahren. Wie haben Stadt und Bevölkerung auf die Universität reagiert? Wie hat sich die „Reformuniversität“ in der Stadt präsentiert? Wie haben Studierende das in den Gründerjahren der Universität in vielen Bereichen noch eher konservative Bielefeld wahrgenommen? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich die Ausstellung auf zehn Themeninseln, die mit der „Bildungsexpansion“ der 1960er Jahre und dem „Bologna-Prozess“ unserer Tage eine Zeitspanne von etwa 50 Jahren umgreift.
Am Standort der Universität zwischen Voltmann- und Werther Straße im Bielefelder Westen können auch agrarhistorische Streiflichter verfolgt werden: Immerhin war der Voltmannshof, auf dessen Flächen die Universität gebaut wurde, vermutlich älter als die um 1214 gegründete Stadt Bielefeld. Innerhalb des Umfelds von agrarischer Tradition, industrieller Vielfalt – die Hälfte der Bielefelder Beschäftigten waren Arbeiter – und gesellschaftspolitischem Beharrungsvermögen war die Universität als „Reformuniversität“ positioniert worden.
Eine Ausstellung der Abteilung Geschichtswissenschaft an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie in Kooperation mit der Schule für Historische Forschung Bielefeld. An der Durchführung und Konzeptualisierung waren neben Dr. Jürgen Büschenfeld auch Dr. Andreas Priever, Dr. Bettina Brandt, Henning Kampherbeek und Mathis Nolte beteiligt.
Ausstellung:
bis 8. September 2010 (Montag bis Freitag 8 bis 22 Uhr)
Universitätsbibliothek Bielefeld (Ebene C1), Eintritt frei
Kontakt:
Dr. Heike Piehler, Universität Bielefeld
Geschäftsführerin / Programmleitung des Ästhetischen Zentrums
Tel. 0521 / 106-3067 oder 3068, E-Mail: heike.piehler@uni-bielefeld.de
Die Würfel waren gefallen. Soeben hatte sich das Land Nordrhein-Westfalen für den Universitätsstandort Bielefeld entschieden. Stadtbaurat Fleischer erläuterte Mitgliedern des Gründungsausschusses, der Universitätsgesellschaft und Vertretern von Stadt und Landkreis den Standort im Bielefelder Westen (v.l. Helmut Schelsky, Rudolf August Oetker, John Henry de la Trobe, Johann Dietrich Broelemann). Foto: 1966, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld
Am Standort der Universität zwischen Voltmann- und Werther Straße im Bielefelder Westen können auch agrarhistorische Streiflichter verfolgt werden: Immerhin war der Voltmannshof, auf dessen Flächen die Universität gebaut wurde, vermutlich älter als die um 1214 gegründete Stadt Bielefeld. Innerhalb des Umfelds von agrarischer Tradition, industrieller Vielfalt – die Hälfte der Bielefelder Beschäftigten waren Arbeiter – und gesellschaftspolitischem Beharrungsvermögen war die Universität als „Reformuniversität“ positioniert worden.
Eine Ausstellung der Abteilung Geschichtswissenschaft an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie in Kooperation mit der Schule für Historische Forschung Bielefeld. An der Durchführung und Konzeptualisierung waren neben Dr. Jürgen Büschenfeld auch Dr. Andreas Priever, Dr. Bettina Brandt, Henning Kampherbeek und Mathis Nolte beteiligt.
Ausstellung:
bis 8. September 2010 (Montag bis Freitag 8 bis 22 Uhr)
Universitätsbibliothek Bielefeld (Ebene C1), Eintritt frei
Blick auf die Großbaustelle, die "Akropolis von Bielefeld", wie sie im Volksmund genannt wurde. Um dem Gebäude später einen festen Grund zu geben, musste das gesamte Gelände auf Großbohrpfählen gegründet werden. Foto: ca. 1973, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld
Kontakt:
Dr. Heike Piehler, Universität Bielefeld
Geschäftsführerin / Programmleitung des Ästhetischen Zentrums
Tel. 0521 / 106-3067 oder 3068, E-Mail: heike.piehler@uni-bielefeld.de