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Ausgewählter Ort im "Land der Ideen" - Universität Bielefeld erhält Ehrentafel und Urkunde (Nr. 88/2007)
Am 2. November steht die Universität Bielefeld mit ihrer zukunftsweisenden Forschung im Bereich "Mensch-Maschine-Kommunikation" im Mittelpunkt der bundesweiten Initiative. Geplant sind kurze Vorträge, eine Podiumsdiskussion sowie Präsentationen verschiedener Roboter und Experimente.
Die Universität Bielefeld ist im Rahmen der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" als einer von 365 Orten ausgewählt worden. Am heutigen Mittwoch, 23. Mai 2007, erhielten Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann und die Wissenschaftler Prof. Dr. Gert Rickheit und Prof. Dr. Helge Ritter die Ehrentafel sowie die Urkunde mit der Unterschrift des Bundespräsidenten. Thomas Buschmann, Mitglieder der Geschäftsleitung der Deutschen Bank in Bielefeld, überreichte sie als Vertreter der Initiative.
Am 2. November steht die Universität Bielefeld mit einer öffentlichen Veranstaltung im Fokus der Initiative "Deutschland - Land der Ideen": Bielefelder Wissenschaftler werden vorführen, wie man durch interdisziplinäre Forschung die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine entscheidend verbessern kann. Geplant sind kurze Vorträge, eine Podiumsdiskussion mit Wissenschaftlern, Vertretern aus der Wirtschaft und der Politik sowie Präsentationen verschiedener Roboter und Experimente. "Wir möchten dem Publikum an diesem Tag einen spannenden Einblick in eines der innovativsten Forschungsfelder unserer Universität bieten", betont Rektor Timmermann. "Eine verbesserte intuitive Kommunikation mit Maschinen ist eine der großen Herausforderungen in vielen gesellschaftlichen und industriellen Bereichen - unsere Wissenschaftler leisten dabei einen herausragenden Beitrag."
Linguisten, Informatiker und Neurowissenschaftler der Universität Bielefeld untersuchen seit einigen Jahren gemeinsam Sprache, Gestik und Handeln beim Menschen und versuchen, ihre Erkenntnisse daraus für eine effektivere Verbindung zwischen Mensch und Maschine nutzbar zu machen. "Unser Leitgedanke ist, die Technik besser an den Menschen anzupassen, und nicht umgekehrt", betont der Linguist Gert Rickheit stellvertretend für die beteiligten Wissenschaftler aus den unterschiedlichen Bereichen. Wie dies geschieht erläutert der Neuroinformatiker Helge Ritter: "So arbeiten wir beispielsweise an technischen Systemen, die menschliche Mimik nachahmen oder mit - nach menschlichem Vorbild geformten - Roboterhänden gefühlvoll zugreifen können. Ziel sind Roboter, die nicht mehr mühsam über starre Kommandos befehligt werden müssen, sondern die kooperativ 'mitdenken' und bei ihren Handlungen Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen an den Tag legen."
Dieses innovative Forschungsfeld ist an der Universität Bielefeld unter anderem im Rahmen des Sonderforschungsbereichs "Alignment in communication" (daran angelehnt auch der Titel der Veranstaltung am 2. November) organisiert und wird umfangreich durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Im Oktober entscheidet sich darüber hinaus, ob ein sogenannter Cluster-Antrag mit ähnlichen Forschungsfragen im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Länder gefördert wird. Ist der Antrag erfolgreich, erhalten die Bielefelder Wissenschaftler jährlich weitere 6,5 Millionen Euro für ihre Forschung.
Als Medienpartner für die Veranstaltung am 2. November konnte der Hörfunksender "Radio Bielefeld" gewonnen werden.
Die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" wird getragen von der Bundesregierung und der Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und führende Unternehmen. Schirmherr ist Bundespräsident Horst Köhler, auf den die Formulierung "Land der Ideen" zurückgeht.
Kurzmeldung
Am 2. November steht die Universität Bielefeld mit ihrer zukunftsweisenden Forschung im Bereich "Mensch-Maschine-Kommunikation" im Mittelpunkt der bundesweiten Initiative. Geplant sind kurze Vorträge, eine Podiumsdiskussion sowie Präsentationen verschiedener Roboter und Experimente.
Die Universität Bielefeld ist im Rahmen der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" als einer von 365 Orten ausgewählt worden. Am heutigen Mittwoch, 23. Mai 2007, erhielten Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann und die Wissenschaftler Prof. Dr. Gert Rickheit und Prof. Dr. Helge Ritter die Ehrentafel sowie die Urkunde mit der Unterschrift des Bundespräsidenten. Thomas Buschmann, Mitglieder der Geschäftsleitung der Deutschen Bank in Bielefeld, überreichte sie als Vertreter der Initiative.