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Akademie der Künste verleiht Heinrich-Mann-Preis 2007 an Karl Heinz Bohrer
Der Literaturwissenschaftler und Essayist Prof. Dr. Karl Heinz Bohrer, Emeritus der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, erhält den Heinrich-Mann-Preis 2007. Der mit 8.000 Euro dotierte Preis für Essayistik wird am 29. April in Berlin überreicht. "Als Wissenschaftler, Autor und Herausgeber des 'Merkur' wirkt Karl Heinz Bohrer mit der Unbekümmertheit des Solitärs an der Aufklärung gesellschaftlicher Verhältnisse und stellt so, nicht zuletzt für die jüngere Generation, ein Vorbild gelebter Wissenschaft dar," begründete die Jury ihre Entscheidung.
Karl Heinz Bohrer, 1932 in Köln geboren, promovierte 1962 in Heidelberg. Er arbeitete bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Literaturkritiker und Chef des Literaturblatts und war als Kulturkorrespondent der FAZ in London. 1977 erfolgte die Habilitation an der Universität Bielefeld. Von 1982 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1997 war Bohrer Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Ästhetik an der Universität Bielefeld. Seit 1984 ist Bohrer Herausgeber des "Merkur" und seit 2003 Visiting Professor an der Stanford University.
Bohrer erhielt 2000 den Lessing-Preis für Kritik und 2005 den Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Kurzmeldung
Der Literaturwissenschaftler und Essayist Prof. Dr. Karl Heinz Bohrer, Emeritus der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, erhält den Heinrich-Mann-Preis 2007. Der mit 8.000 Euro dotierte Preis für Essayistik wird am 29. April in Berlin überreicht. "Als Wissenschaftler, Autor und Herausgeber des 'Merkur' wirkt Karl Heinz Bohrer mit der Unbekümmertheit des Solitärs an der Aufklärung gesellschaftlicher Verhältnisse und stellt so, nicht zuletzt für die jüngere Generation, ein Vorbild gelebter Wissenschaft dar," begründete die Jury ihre Entscheidung.