Pressemitteilungen
30 Jahre Hochschul-Architektur (Nr. 203/2004)
Wie bewerten wir heute die Schul- und Hochschularchitektur der siebziger Jahre? Um diese Frage geht es in einer Vortragsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion am Mittwoch, dem 24. November, um 18 Uhr im Hörsaal des Oberstufen-Kollegs an der Universität Bielefeld. Anlass ist das 30-jährige Jubiläum der Bielefelder Schulprojekte, Laborschule und Oberstufen-Kolleg.
Ein Anlass, um die Erfahrungen mit der 70er-Jahre-Architektur zu erörtern und eine (Zwischen-)Bilanz zu ziehen. Heute sind die Laborschule und das Oberstufen-Kolleg wohl die einzigen verbliebenen Schulen, in denen noch in Unterrichtsgroßräumen unterrichtet wird. Nach der auch heute noch üblichen konventionellen Bauweise geschlossener Klassenzimmer wurde in den siebziger Jahren das Konzept des Unterrichtsgroßraums entwickelt. Der entscheidende Unterschied zu anderen vorher gebauten Großraumschulen besteht darin, dass die einzelnen Unterrichtsflächen nicht als Halle, sondern als halbgeschossig versetzte, offene "Lernlandschaft" angelegt sind.
Zu Gast sind die Architekten Professor Heiner Moldenschardt aus Berlin, der seinerzeit mit dem Planungskollektiv Nr. 1 das Oberstufen-Kolleg und die Laborschule geplant und gebaut hat, und Professor Klaus Köpke, der mit einer jungen Architektengemeinschaft 1969 den Wettbewerb gewonnen und die Universität Bielefeld in den 70er Jahren gebaut hat.
Dr. Ellen Thormann vom Oberstufen-Kolleg gibt eine Einführung und moderiert die Veranstaltung, Hans-Jürgen Simm, Kanzler der Universität Bielefeld, spricht ein Grußwort.
Kontakt: Dr. Ellen Thormann, Oberstufen-Kolleg, E-Mail: Ellen.Thormann@uni-bielefeld.de; weitere Informationen: Ästhetisches Zentrum der Universität Bielefeld, Dr. Heike Piehler, Wissenschaftliche Projektleiterin, Telefon: 0521/106 3067.