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3 Wesen. 1 Raum. Ein paar ungeklärte Probleme.

Ein Textstück über den Frust, die Angst, die Trauer, Wut und Euphorie übers Leben. Übers nicht gesehen werden, über den Hass, den ich so weit kontrollieren kann, dass er nur in giftigen, kleinen Dosen aus meinen Poren dringen kann. Lustigerweise ist das anscheinend noch viel abstoßender als wirklich aggressiv zu sein. Wer hätte es gedacht - es der Welt recht machen zu wollen, ist die feigste Art des Egozentrismus. Die Welt will dich so oder so mal richtig, am besten jeden Tag anders, sei so flexibel, dass du dich jeder erbärmlichen Neurose deines Gegenübers anpassen kannst. Lass deine eigenen ekligen Unsicherheiten an jedem aus, mach sie alle dafür verantwortlich, dass du niemals mit den kleinen und großen Gemeinheiten abschließen kannst, die dir irgendwann mal im Leben passiert sind. All diese Unfähigkeiten eine von diesen strahlenden Personen zu sein, die etwas Besonderes sind, ohne auch nur in die Versuchung geraten, es irgendjemandem beweisen zu wollen. Kann ich alles Schreckliche in meiner Persönlichkeit überwinden oder muss ich mir jedes Mal aufs Neue alles zu eigen machen, was mich hasst?

Text: Lucienne Hoebbel | Spiel: Jana Glawe, Andrea Hermes, Antje Hey | Regie: Elisabeth Ebert

Termine: 07. + 08.09.24, 20:00 Uhr

Dauer: 45 min

Tickets: ab 6€, https://www.yesticket.org/events/de/tricolore/

Spielort: Manufactur Herford, Frühherrenstraße 11, 32052 Herford