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Gesundheit Aktuell

AG 2 erhält Forschungsmittel zur Durchführung eines internationalen Symposiums in Peking zu städtischer Gesundheit in chinesischen Großstädten

Veröffentlicht am 1. August 2013, 12:00 Uhr

Unter dem Thema „Health in Chinese megacities: From environmental risks and socio-epidemiological challenges to public health chances of future development” veranstaltet die AG 2 unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Krämer im Oktober 2013 ein fünftägiges Symposium in Peking am Sino-German Center for Research Promotion (gefördert von der DFG und der chinesischen National Science Foundation).

Rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen wie Gesundheitswissenschaften, Gesundheitsökonomie, Geografie, Stadtplanung, Umweltwissenschaften etc. kommen zusammen, um sich mit dem komplexen Thema städtischer Gesundheit in Chinas Großstädten und deren künftiger Entwicklung zu befassen. Die hier eingenommene gesundheitswissenschaftliche Perspektive ist im breiten Spektrum gesundheitsrelevanter Dimensionen zu verstehen. Diese gliedern sich übergeordnet in vier wesentliche Bereiche urbaner Gesundheitsdeterminanten: soziale Phänomene (z. B. Segregation, Gentrifizierung, soziale Unterstützung), sozio-ökonomische und -demografische Faktoren (z. B. Migration, sozioökonomische Ungleichheiten), Umweltaspekte (z. B. Umweltverschmutzung, Mikroklima, Wohnumstände) und institutionelle/infrastrukturelle Gegebenheiten (z. B. Gesundheitssystem, Gesundheitseinrichtungen, Verkehrssysteme, Stadtplanung).

Das Symposium, dass auch eine Auftaktveranstaltung zu einer größeren Drittmittel-Antragstellung darstellt, geht aus von den Erfahrungen und Erkenntnissen, die die AG 2 mit ihren beiden Projekten im Rahmen des DFG-geförderten Schwerpunktprogrammes SPP 1233 „Megacities – Megachallenge: Informal Dynamics of Global Change“ gesammelt hat. Seit dem Jahr 2007 forscht die AG 2 zu (mega-)städtischer Gesundheit in China und Bangladesch. Die Teilnehmer des Symposium rekrutieren sich zum Teil aus dem SPP 1233-Schwerpunktkonsortium, aus Mitgliedern der Bielefeld School of Public Health und aus weiteren Forschungs- und Regierungseinrichtungen aus Deutschland und China. Darüber hinaus werden Experten aus den USA, Hongkong, Singapur und Australien teilnehmen.

Mit diesem Symposium und den darauf folgenden Forschungsanträgen wird nicht nur ein hochaktuelles Gebiet mit internationaler Ausstrahlung auf den Weg gebracht, sondern auch die Internationalisierung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Uni Bielefeld weiter befördert.

Gesendet von R. Samson in Forschung
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