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Abt. Geschichtswissenschaft

20.04.2022 Mario Franz, Osnabrück / Boris Erchenbrecher, Hannover: Kooperative Geschichtsschreibung – der nächste Schritt und ein Neuanfang. Forschung zur Geschichte der deutschen Sinti – Geschichtskulturen Kolloquium

Veröffentlicht am 12. April 2022, 17:02 Uhr

ABGESAGT!

Mi 20.04.2022
18:00 – 20:00
Vortrag im Rahmen des Kolloquiums Geschichtskulturen. 
Ort: Gebäude X
Raum: X-E1-201 

Wer spricht - wer wird gehört?

Sinti und Roma waren über Jahrhunderte menschlicher „Gegenstand“ wissenschaftlicher Untersuchungen – als Fremde, dann als Feinde, später als Opfer, waren und sind sie der jeweiligen Perspektive, den Konstruktionen der Verfolgenden oder des wissenschaftlichen Diskurses unterworfen.  Dabei hätten sie viel zu sagen und zwar nicht nur als Erzähler und Autobiographen sondern Lehrende und Wissenschaftler. Aber nach dem Bildungsausschluss von Generationen sind es jetzt fehlende formale Voraussetzungen, die sprachlos machen.

Welchen Perspektivwechsel können wir vornehmen - welchen hat es bereits gegeben? Welchen Beitrag kann dabei kooperatives Forschen leisten? Ein Vortrag und Diskussion von und mit Mario Franz (Niedersächsischer Verband Deutscher Sinti e.V.) und B. Erchenbrecher (Niedersächsischer Beratungsstelle für Sinti und Roma e.V.). 


Kontakt: Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
Zielgruppe: Lehrende und Forschende, Studierende, Wiss. Nachwuchs
Öffentlichkeit: universitätsintern
Event-Website: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/geschichtswissenschaft/forschung/kolloquien/

Gesendet von NApelmeier in Geschichtskulturen
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