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Porträt - Sylvie Hoffman
Sylvie Hoffman
von Myriam Goupille
Woher kommst du genau?
Ich komme aus Brest. Es liegt in der Bretagne, im Westen Frankreichs.
Wie und wann kamst du nach Bielefeld?
Mein Mann hat eine Stelle in der Uni bekommen und ich bin mitgekommen. Es war im August 2011.
Gibt es etwas aus deinem Land, was du hier vermisst? Und etwas, was du hier in Deutschland schön findest?
Ich vermisse meine Familie, das Essen, vor allem die Meeresfrüchte.
Das ist sehr typisch für die Bretagne. Ich vermisse das Wetter nicht, da
es hier ungefähr das Gleiche ist! Die Crêpes auch nicht, da ich sie
selbst machen kann.
Ich liebe die Natur hier. Hier kann ich sofort raus in den Wald. Ich habe vorher in England gelebt und ich habe das Gefühl, dass hier alles sauber ist. Es ist auch alles weniger teuer. Meine Leidenschaft ist Tango Tanzen und darin ist Deutschland sehr gut. Außerdem ist Bielefeld sehr zentral und ich kann schnell nach Hannover, Köln oder Osnabrück, um dort zu tanzen. Die Deutschen sind übrigens sehr gute Tanzer!
Hast du immer unterrichtet? Wenn nicht, was hast du vorher gemacht?
Ich habe einen Master in Lebensmittelwirtschaft und Marketing und
habe nach dem Studium als Produktkoordinatorin für ein
Lebensmittelunternehmen in England gearbeitet. Ich wollte aber immer
unterrichten und habe deshalb eine Lehrerausbildung gemacht. Ich habe
dann mehrere Jahre Französisch und Spanisch in verschiedenen Gymnasien
in England unterrichtet.
Kannst du uns eine Anekdote aus deiner Arbeit am FSZ erzählen? Es
kann etwas Lustiges oder leicht Peinliches sein, das jedem passieren
kann.
Meine Französischkollegen und ich haben einen Art „talent show“
organisiert, in dem sich alle vor den Schülern blamieren durften… Ich
habe mich verkleidet mit einem sexy Kleid und einer Perücke und „Can‘t
speak french“ von den Girls Aloud gesungen. Ich kann leider nicht
singen, also hatte ich Angst, mich lächerlich zu machen aber es hat
trotzdem Spaß gemacht! Wir haben aber leider den Wettbewerb verloren!