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Fachsprachenzentrum BLOG
Veröffentlicht am
22. Oktober 2014
Kategorie:
Porträts
Porträt Georgina Willms
1. Liebe Georgina, woher kommst du genau?
- Ich bin in New York City geboren und auch dort aufgewachsen. Ich bin in meinem Leben jedoch sehr oft umgezogen. Ich habe unter anderem in New Orleans, Pittsburgh und England gelebt.
- Wie kamst du nach Bielefeld? Ein guter Freund von mir hat damals, und auch heute noch, in Bielefeld gewohnt, deshalb habe ich Bielefeld ein paar Mal besucht und fand es hier schön. Als sich dann die Jobmöglichkeit hier im Fachsprachenzentrum ergab, habe ich diese Chance natürlich sofort ergriffen.
- Gibt es etwas aus deinem Land, was du hier vermisst? Und etwas, das du hier in Deutschland schön findest? Ich vermisse natürlich meine Familie und Freunde. Ich habe aber in meinem Leben schon vorher in mir fremden Ländern gelebt und wusste also ungefähr, was auf mich zukommt. Ich vermisse tatsächlich das Autofahren, die vielen verschiedenen Shopping-Möglichkeiten und den Strand. Was ich sehr mag an Deutschland ist die kulturelle Geschichte, die dieses Land hat. Ich mag die Literatur und die Vielfalt der deutschen Großstädte, zudem kann man von Deutschland fast mühelos jedes europäische Land bereisen. Als letzten Punkt, der mich an Deutschland fasziniert, muss ich die deutsche Sprache erwähnen, die meiner Ansicht nach sehr stark und selbstbewusst klingt.
- Hast du immer unterrichtet? Wenn nicht, was hast du vorher gemacht? Nein, ich habe nicht immer unterrichtet, ich habe sehr viele Jobs gemacht. Unter anderem war ich Reiseberaterin und Zeitschriften-Herausgeberin. Nachdem am 11. September der Anschlag in New York passiert ist, habe ich mich jedoch noch einmal umorientiert und mich dazu entschlossen zu unterrichten.
- Kannst du uns eine Anekdote über deine (ehemaligen) Studenten erzählen? Es kann etwas Lustiges oder leicht Peinliches sein, das jedem von uns passieren kann.
Ich könnte eine nette Geschichte über eine meiner Studentinnen erzählen. Sie hatte zu der English Book Library Bücher mitgebracht, die sich “True Blood” nennen. In diesen Büchern geht es um Vampire und irgendwie kamen wir dann auf die längst ausgelaufene Fernsehserie “Buffy” zu sprechen, die ebenfalls von Vampiren handelt. Dies führte dazu, dass wir uns eine ganze Zeit lang gegenseitig völlig fanatisch von dieser Sendung vorschwärmten, was ich wirklich sehr sympathisch fand.