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Zum Jahrhundertausfall der BIS-Anwendungen
Der Start ins Sommersemester wurde Studierenden und MitarbeiterInnen in diesem Jahr durch einen umfassenden Ausfall der BIS-Anwendungen schwer gemacht: Von Montagmittag (8.4.) bis einschließlich Mittwochabend (10.4.) waren unsere größten Anwendungen, das eKVV und das Personen- und Einrichtungsverzeichnis nicht oder nur eingeschränkt erreichbar. Studierende, die ihre Stundenpläne nicht abrufen konnten, fanden Ihre Veranstaltungen nicht, Lehrende erhielten keine Teilnahmelisten, MitarbeiterInnen saßen ratlos vor ihren Telefonen, weil sie die Telefonnummern ihrer GesprächspartnerInnen nicht finden konnten. Die Hochschule kam sichtbar ins Stolpern, weil die Informationen, die normalerweise schnell und verlässlich zur Hand sind, nicht abgerufen werden konnten. Besonders ärgerlich in diesem Zusammenhang war, dass die Mailverteiler von eKVV und Personen- und Einrichtungsverzeichnis ebenfalls nicht nutzbar waren, so dass wir unsere NutzerInnen nicht wie gewohnt informieren konnten.
Im BIS-Team haben wir uns an den Tagen des Ausfalls natürlich zunächst intensiv mit der Fehlersuche beschäftigt. Ziemlich bald wurde klar, dass das Problem komplex und die Lösung daher nicht schnell und einfach sein würde. Wir haben uns daher zusätzlich darauf konzentriert, unseren NutzerInnen gute Überbrückungslösungen zugänglich zu machen, um den Betrieb rund um Studium und Lehre wieder unterstützen zu können. Am Dienstagmorgen konnten wir über eine Ausfallseite Kopien von eKVV und Personen- und Einrichtungsverzeichnis online stellen, außerdem konnten wir weitere Dienste wie die Studieninformation, Prüfungsverwaltung und eKVV-Eingabe für MitarbeiterInnen wieder in Betrieb nehmen. Besonders wichtig war für Studierende sicher unsere Mobilversion "BIS to go", die wir kurzfristig so erweitert hatten, dass im Stundenplan auch die Anzeige des Teilnahmestatus in Veranstaltungen möglich war. Damit konnte glücklicherweise sichergestellt werden, dass MitarbeiterInnen arbeitsfähig blieben und Studierende Veranstaltungen besuchen konnten. Mit diesen Zwischenlösungen wurde dann gearbeitet, bis unsere Dienste ab Donnerstagmorgen wieder mit der gewohnten Zuverlässigkeit verfügbar waren.
Selbstverständlich haben wir seitdem viel Zeit auf die Fehlerbehebung einerseits und die Vorbeugung zukünftige Engpass-Situationen andererseits verwendet. Wir haben uns dafür externe Unterstützung geholt, mit deren Hilfe wir zunächst die für unsere Server verfügbaren Ressourcen deutlich ausgeweitet haben. Darüber hinaus bereiten wir uns in Zusammenarbeit mit Fachberatern noch einmal neu auf den Start des Wintersemesters vor, so dass wir guter Hoffnung sein können, für die kommenden großen Anstürme besser gewappnet zu sein.
Uns ist sehr bewusst, dass die Verantwortung, die wir für die gelungene Organisation von Studium und Lehre tragen in dem Maße gewachsen ist, in dem unsere Anwendungen genutzt werden. Wir sind uns dieser Veranwtortung bewusst und nehmen sie sehr ernst. Wir entschuldigen uns noch einmal ausdrücklich für die Schwierigkeiten, die Studierenden und MitarbeiterInnen entstanden sind.