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Module, die sich unberechenbar verhalten

Veröffentlicht am 17. Juni 2015, 14:43 Uhr

Die BIS-Anwendungen sind in den letzten Jahren immer "schlauer" geworden. Durch die Studiengangsmodellierung kennen sie alle Studiengänge des aktuellen Studienmodells und wissen, aus welchen Elementen ein Modul besteht und aus welchen Modulen ein Fach. Deshalb kann im Transcript der Studierenden auch angezeigt werden, ob ein Modul als "bestanden" gilt oder ob noch Leistungen zu erbringen sind. Wir nennen das die "Vollständigkeitsprüfung", die den Studierenden im Zeugnisantrag oder im Modultranscript direkt anzeigt, welchen Status die einzelnen Module in ihrem Transcript haben.

Das funktioniert für viele Module sehr gut und absolut zuverlässig, denn das System kann einfach überprüfen, ob die in den Modulhandbüchern beschriebenen Leistungen bereits erbracht wurden, oder nicht. Für eine Maschine ist eine solche Prüfung keine schwere Aufgabe, wenn sie die Vorlage kennt (und das tut die Prüfungsverwaltung,  mithilfe der Studiengangsmodellierung ist ihr die Struktur der Studiengänge vertraut). Es gibt aber Module, deren Bedingungen etwas komplizierter sind. Nicht so kompliziert, dass Studierende sie nicht verstehen könnten, wenn sie die Modulbeschreibung lesen. Aber kompliziert genug, um die automatische Vollständigkeitsprüfung ratlos zu machen.

In der Vollständigkeitsprüfung nennen wir diese Module "nicht berechenbar" und zeigten das bislang mit einem einfachen ausgegrauten Icon im Transcript und im Zeugnisantrag an.

Offenbar sorgen diese nicht berechenbaren Module aber für Irritationen bei den Studierenden. Viele fragen sich (und uns, und die Studienberatungen, und die KommilitonInnen), was denn an diesen Modulen verkehrt sei und was man tun könne, um sie "berechenbar" zu machen. Die Antwort ist: Mit einem nicht-berechenbaren Modul ist alles in Ordnung! Es kann lediglich nicht automatisch beurteilt werden. Wer sich also fragt, ob er alle Leistungen eines solchen Modules erbracht hat, der muss in die Seiten der Studieninformation wechseln und die dortige Modulbeschreibung lesen. Meist finden sich dort Erläuterungen zu komplexen Wahlmöglichkeiten innerhalb des Moduls, oder "wenn - dann"-Regeln, die nicht technisch abbildbar sind

 

.Vollständigkeitsprüfung

 

 

Um den Hinweis auf die Modulhandbücher eindeutiger zu machen, haben wir die nicht berechenbaren Module jetzt mit einem neuen, sprechenderen Icon versehen (s. Screenshot, das "Mustermodul"), das dazu einläd, dem Link in die Studieninformation zu folgen und die Modulbeschreibung zu lesen. Wir hoffen, dass es Studierenden und BeraterInnen jetzt leichter finden, die Vollständigkeitsprüfung in Modultranscript und Zeugnisantrag zu nutzen!


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