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-----Aktualisierung im Januar 2018-----

Wie kann es eigentlich sein, dass mein Transcript weiß, wann alle Module voll sind? Wann zeigt mir die Vollständigkeitsprüfung in der Prüfungsverwaltung an, dass ich noch nicht alle Leistungen erbracht habe? Manch einer denkt sich, dass dafür bestimmt Leistungspunkte gezählt werden und ist man bei „10“ angekommen, dann ist das Modul eben voll. Diese Idee ist falsch. Leistungspunkte erscheinen im Transcript erst dann, wenn ein Modul abgeschlossen ist. Das passiert aber erst am Ende des Studiums.

Deshalb: Ihr könnt die Leistungspunkte nicht zählen - Ihr müsst prüfen, ob Ihr alle nötigen Leistungen erbracht habt.

Dabei gibt das System Hilfestellungen:

Wir nutzen in allen BIS-Anwendungen die „Studiengangsmodellierung“, die die innere Struktur der BA und MA-Studiengänge abbildet. In der Prüfungsverwaltung bildet die Modellierung ein Raster aus den für einen Studiengang vorgesehenen Studien- und Prüfungsleistungen, das im Laufe des Studiums durch gemeldete Leistungen gefüllt wird.

Welche konkreten Auswirkungen hat das?

Das Transcript wird zunächst gegliedert nach den eingeschriebenen Fächern. Wird jetzt eine Studien- oder Prüfungsleistung gemeldet, prüft das System, ob diese einem Modul zugeordnet werden kann, die für eines der eingeschriebenen Fächer geöffnet ist. Wird ein solches Modul gefunden, nimmt die Leistung dort "ihren Platz" ein, den das System durch die Studiengangsmodellierung kennt und im Transcript taucht das entsprechende Modul mit zugeordneter Leistung auf. Gibt es mehrere mögliche Modulzuordnungen, wird die Leistung zufällig in ein passendes Modul eingeordnet und muss später durch den Studenten oder die Studentin selbst passend zugeordnet werden. Wird kein Modul aus den eingeschriebenen Fächern gefunden, erscheinen Leistung und Modul im Bereich "Weitere Module", das zum Beispiel für den individuellen Ergänzungsbereich verwendet werden kann.

Und wie lässt sich die Behauptung aus der Überschrift erklären, dass Leistungspunkte "nicht zählen"?

Ohne die Studiengangsmodellierung waren Leistungspunkte eine beliebte Methode, um den Studienfortschritt zu prüfen. Das reine Zählen von Punkten greift aber um Einiges zu kurz, denn man kann damit zwar etwas darüber sagen, wie viel „Studienarbeit“ in Leistungen investiert wurde, sie sagt aber nichts darüber, welcher Teil des Studiums damit abgedeckt wurde. Um zu beurteilen, ob ein Modul erfüllt wurde oder nicht, nützt es herzlich wenig, die gesammelten Leistungspunkte zu zählen. Auch für Leistungsanrechnungen oder Nachweise des Studienfortschritts für andere Institutionen ist die Angabe konkreter Leistungspunkte innerhalb eines Moduls nicht notwendig.

Stattdessen sollte das Modultranscript immer mal wieder mit den Anforderungen im Modulhandbuch abgeglichen werden, um zu prüfen, welche Leistungen schon erbracht wurden und welche noch fehlen. Hierbei hilft die Vollständigkeitsprüfung im Transcript, die über einfache Icons anzeigt, ob ein Modul „voll“ ist oder ob noch etwas fehlt. Trotz dieser komfortablen Anzeige sollte unbedingt zwischendurch das Transcript auch mit der Modulliste in der Studieninformation abgeglichen werden. Aus diesem Vergleich von "Ist" und "Soll" ergibt sich dann, welche Veranstaltungen noch zu besuchen und welche Leistungen noch zu erbringen sind. Dies wird übrigens durch die Verlinkung der „Studieninformation“ direkt aus dem Transcript heraus ganz einfach gemacht.

Weiterführende Links.

• Informationsseite zur Prüfungsverwaltung im Studienmodell 2011
• Anmeldung an der BA/MA-Prüfungsverwaltung
• Die Studieninformation