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Die Studiengangsmodellierung in eKVV und BA/MA Prüfungsverwaltung
Im BIS wird seit einem guten Jahr an der Studiengangsmodellierung gearbeitet. Aber was ist das eigentlich - Studiengangsmodellierung? Und warum brauchen wir so etwas im BIS?
Unter Studiengangsmodellierung wird die Abbildung von Studien- und Prüfungsordnungen in einem technischen System verstanden, die so weitgehend ist, dass das System danach in der Lage ist, inhaltliche Entscheidungen zu treffen. Das bedeutet konkret, dass wir im BIS das Ziel haben, Funktionen in eKVV und BA/MA-Prüfungsverwaltung zu implementieren, die inhaltliche Aussagen zu Studiengängen machen können, weil sie die entsprechenden Studienordnungen "kennen". Beispiele für solche Funktionen sind, z.B. eine automatische Notenberechnung oder eine automatische Studienverlaufsberatung: Durch die Verknüpfung von tatsächlich absolvierten Modulen mit dem verpflichtend vorgesehenen Studienablauf kann den Studierenden dann eine komplette Übersicht über ihren Studienverlauf gegeben werden, incl. noch zu studierender Module.
Damit diese Funktionen keine Zukunftsmusik bleiben, war im BIS zunächst eine Mitarbeiterin damit beschäftigt, alle entsprechenden Ordnungstexte durchzuarbeiten und Informationen aus FSBs und Modulhandbüchern strukturiert in einer Datenbank zu erfassen. Diese Datenbank umfasst heute 152 verschiedene Kohorten von Bachelor- und Masterstudiengängen (bzw. die entsprechenden FSBs) mit ca. 500 verschiedenen Studienprofilen.
Seit wenigen Monaten folgt nun auch die technische Studiengangsmodellierung - ein erster Erfolg ist die Ausgabe von Diploma-Supplements aus der BA/MA-Prüfungsverwaltung. Weitere Funktionen werden nun nach und nach folgen. Wir versprechen uns davon eine Entlastung der Prüfungsämter einerseits und verbesserte Beratungsmöglichkeiten für Studierende andererseits.