Meldungen aus dem Rektorat

Seit dem Jahr 2016 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Medizininformatik-Initiative (MII) mit ca. 180 Mio. Euro mit dem Ziel, Daten aus der Krankenversorgung und der Forschung besser nutzbar zu machen. Ein weiteres Ziel der Initiative ist die Ausweitung der Studienangebote im Bereich der Medizininformatik. Die vier geförderten Konsortien der MII (HiGHmed, MIRACUM, SMITH, DIFUTURE) haben zwischenzeitlich Datenintegrationszentren (DIZ) aufgebaut und ihre jeweiligen Architekturentwürfe anhand verschiedener methodischer und medizinischer Use Cases erprobt. Nationale Arbeitsgruppen entwickelten konsortienübergreifend einheitliche Standards für das Data Sharing, eine studienunabhängige Einwilligungserklärung sowie Interoperabilitätsstandards. Mittlerweile sind fast alle Universitätsmedizin-Standorte in Deutschland an die MII angeschlossen. Die letzte Möglichkeit, in der MII als gefördertes Vollmitglied berücksichtigt zu werden, ist eine Beteiligung an der Ausbau- und  Erweiterungsphase als neues Mitglied eines der etablierten Konsortien ab Anfang 2023. Für die Beteiligung an der mit Veröffentlichung der Förderrichtlinien am 17.01.22 bereits angelaufenen Ausschreibung als zukünftiges Mitglied im HiGHmed-Konsortium ist eine Mitgliedschaft in dem mittlerweile aus dem Konsortium HiGHmed hervorgegangenen Verein „HiGHmed e.V.“ mit Sitz in Heidelberg erforderlich. Das Rektorat hat in seiner 2015 Sitzung beschlossen, die Mitgliedschaft in dem Verein „HiGHmed e.V.“ zu erwerben. Der*die jeweilige Dekan*in der Medizinischen Fakultät OWL soll die Interessen der Universität in dem Verein wahrnehmen und wird bevollmächtigt selbstständig eine Stellvertretung zu benennen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag soll aus dem Fakultätsbudget gezahlt werden.