Die Universität Bielefeld engagiert sich seit vielen Jahren in unterschiedlichen Bereichen von Open Science. Sie war die erste deutsche Hochschule, die eine Open-Access-Resolution verabschiedet hat. Sie bietet ein breites Spektrum an Open-Access-Infrastruktur- und Unterstützungsangeboten für ihre Hochschulangehörigen und die internationale wissenschaftliche Community. 

Das CITEC hat sich 2013 mit der Veröffentlichung des Open-Science-Manifests zu den Idealen offener Wissenschaft bekannt. Das „Bielefeld Center for Data Science“ (BiCDaS) zielt als universitätsweites Netzwerk auf die Erschließung der Potenziale, die sich durch Verarbeitung und Analyse von Forschungsdaten ergeben, und die ohne Anwendung von Prinzipien offener Wissenschaft nicht denkbar wären. Im Bereich Studium und Lehre engagiert sich die Universität über das Landesportal ORCA.nrw im Bereich offener Bildungsmaterialien. 

Um die vielfältigen Aktivitäten im Zusammenhang mit Open Science an der Universität zu koordinieren, zu informieren und ein Bewusstsein für die Prinzipien von Open Science zu schaffen, wurde im Frühjahr 2021 das Open-Science-Netzwerk-Bielefeld ins Leben gerufen. Im Kontext des Netzwerks soll nun durch die Ernennung eines Open-Science-Beauftragten eine zentrale Ansprechperson für das Thema Open Science als Schnittstelle zwischen Wissenschaftler*innen und zentralen Einrichtungen wie Bibliothek und BITS in enger Abstimmung mit der Hochschulleitung geschaffen werden. 

Das Rektorat hat in seiner 2034. Sitzung am 28. Juni 2022 die Ernennung eines Open-Science-Beauftragten an der Universität Bielefeld begrüßt und die Bibliotheksleitung gebeten, Herrn Jochen Schirrwagen die Funktion des Open- Science-Beauftragten zu übertragen.