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Meldungen aus dem Rektorat
Veröffentlicht am
26. Mai 2021
Kategorie:
Rektoratsmeldung
Ergebnisse der Befragung "Erfolgsfaktoren digitaler Hochschullehre"
In seiner 1984. Sitzung am 25. Mai hat das Rektorat den Kurzbericht über die zentralen Ergenisse der Befragung „Erfolgsfaktoren digitaler Hochschullehre“ (EdiHo) zur Kenntnis genommen. Die Befragen war zwischen Oktober 2020 und Januar 2021 vom Institut für angewandte Statistik (ISTAT) koordiniert worden. Befragt wurden sowohl Lehrende als auch Studierende zur digitalen Lehre im Sommersemester 2020.
Sieben weitere Universitäten (Bochum, Duisburg-Essen, Gießen, Kiel, Paderborn und Wuppertal) haben sich an der Befragung beteiligt. Zur Teilnahme eingeladen wurden alle Lehrenden der Uni Bielefeld, die im Sommersemester 2020 Lehrveranstaltungen angeboten haben und alle Studierenden, die als Haupthörer*innen eingeschrieben oder beurlaubt waren.
Die Rücklaufquote bei den Lehrenden betrug 19%, bei den Studierenden 9%.
Der Kurzbericht kommt zu dem Schluß, dass obwohl die Vorerfahrung mit digitalen Formaten gering war, der Übergang in die digitale Lehre an der Universität Bielefeld reibungsloser funktioniert als an anderen Hochschulen. Lehrende und Studierende geben häufiger an, dass die Software bereitgestellt wurde und problemlos funktioniert hat und sind mit den bereitgestellten Informationen zufriedener.
Die Online-Betreuung der Studierenden scheint ebenfalls etwas besser funktioniert zu haben, die Zufriedenheit mit der digitalen Lehre war bei den Studierenden etwas höher und das Lehrangebot wurde etwas besser bewertet. Die Lehrenden der Universität Bielefeld scheinen den digitalen Formaten jedoch kritischer gegenüberzustehen als anderswo und eher zur Präsenzlehre zurückzuwollen.
Einzelne digitale Lehrformate könnten die zukünftige Lehre ergänzen, wobei die Präferenzen sich zwischen Lehrenden und Studierenden deutlich unterscheiden.
Digitale Prüfungen wurden im ersten Online-Semester an der Universität Bielefeld bereits relativ häufig eingesetzt. Probleme traten dabei eher selten auf, und die allermeisten davon konnten gelöst werden. Die Information und Beratung zu den Online-Prüfungen wurde überwiegend als hinreichend eingeschätzt.
Nach Ansicht der Studierenden könnten Online-Prüfungsformate, wie die Online Klausur ohne Aufsicht (Open Book), evtl. die Lehre nach dem Ende der Pandemie ergänzen. Hier gibt es kaum Unterschiede zur Vergleichsgruppe der anderen Universitäten.
Obwohl die Universität Bielefeld beim Vergleich mit den anderen Hochschulen eher gut abschneidet, bieten die Ergebnisse durchaus Verbesserungspotenzial. So geben etwa 21% der Studierenden an, (sehr) unzufrieden mit der digitalen Lehre gewesen zu sein und 20% der Studierenden haben die Transparenz der Leistungsanforderungen als (sehr) schlecht bewertet.
Die EdiHo-Befragung wird durch die aktuelle Studierenden- und Lehrendenbefragung zur digitalen Lehre im Wintersemester 2020/21 ergänzt, die in der zweiten Maiwoche gestartet sind. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich die digitale Lehre und die digitalen Prüfungen und ihre Bewertung mit zunehmender Dauer der Distanzlehre verändert haben.
So wird beispielsweise untersucht, welche Aspekte sich im Wintersemester 2020/21 im Vergleich zum Sommersemester 2020 in Bezug auf digitale Lehrveranstaltungen verbessert bzw. verschlechtert haben und ob die Coronazeit vermehrt zu Abbruchgedanken geführt hat.
Sieben weitere Universitäten (Bochum, Duisburg-Essen, Gießen, Kiel, Paderborn und Wuppertal) haben sich an der Befragung beteiligt. Zur Teilnahme eingeladen wurden alle Lehrenden der Uni Bielefeld, die im Sommersemester 2020 Lehrveranstaltungen angeboten haben und alle Studierenden, die als Haupthörer*innen eingeschrieben oder beurlaubt waren.
Die Rücklaufquote bei den Lehrenden betrug 19%, bei den Studierenden 9%.
Der Kurzbericht kommt zu dem Schluß, dass obwohl die Vorerfahrung mit digitalen Formaten gering war, der Übergang in die digitale Lehre an der Universität Bielefeld reibungsloser funktioniert als an anderen Hochschulen. Lehrende und Studierende geben häufiger an, dass die Software bereitgestellt wurde und problemlos funktioniert hat und sind mit den bereitgestellten Informationen zufriedener.
Die Online-Betreuung der Studierenden scheint ebenfalls etwas besser funktioniert zu haben, die Zufriedenheit mit der digitalen Lehre war bei den Studierenden etwas höher und das Lehrangebot wurde etwas besser bewertet. Die Lehrenden der Universität Bielefeld scheinen den digitalen Formaten jedoch kritischer gegenüberzustehen als anderswo und eher zur Präsenzlehre zurückzuwollen.
Einzelne digitale Lehrformate könnten die zukünftige Lehre ergänzen, wobei die Präferenzen sich zwischen Lehrenden und Studierenden deutlich unterscheiden.
Digitale Prüfungen wurden im ersten Online-Semester an der Universität Bielefeld bereits relativ häufig eingesetzt. Probleme traten dabei eher selten auf, und die allermeisten davon konnten gelöst werden. Die Information und Beratung zu den Online-Prüfungen wurde überwiegend als hinreichend eingeschätzt.
Nach Ansicht der Studierenden könnten Online-Prüfungsformate, wie die Online Klausur ohne Aufsicht (Open Book), evtl. die Lehre nach dem Ende der Pandemie ergänzen. Hier gibt es kaum Unterschiede zur Vergleichsgruppe der anderen Universitäten.
Obwohl die Universität Bielefeld beim Vergleich mit den anderen Hochschulen eher gut abschneidet, bieten die Ergebnisse durchaus Verbesserungspotenzial. So geben etwa 21% der Studierenden an, (sehr) unzufrieden mit der digitalen Lehre gewesen zu sein und 20% der Studierenden haben die Transparenz der Leistungsanforderungen als (sehr) schlecht bewertet.
Die EdiHo-Befragung wird durch die aktuelle Studierenden- und Lehrendenbefragung zur digitalen Lehre im Wintersemester 2020/21 ergänzt, die in der zweiten Maiwoche gestartet sind. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich die digitale Lehre und die digitalen Prüfungen und ihre Bewertung mit zunehmender Dauer der Distanzlehre verändert haben.
So wird beispielsweise untersucht, welche Aspekte sich im Wintersemester 2020/21 im Vergleich zum Sommersemester 2020 in Bezug auf digitale Lehrveranstaltungen verbessert bzw. verschlechtert haben und ob die Coronazeit vermehrt zu Abbruchgedanken geführt hat.