Abt. Geschichtswissenschaft
Ausschreibung: Ausstellungsmanagement und kuratorische Assistenz (Museolog:in)
Ausschreibung eines Werkvertrages im Stadtarchiv Lemgo
Liebe Studierende,
das Stadtarchiv Lemgo sucht Studierende der Geschichtswissenschaften oder anderer geeigneter Studiengänge (Bachelor/Master) zur Erstellung einer namentlichen Opferliste der sog. Hexenverfolgungen in Lemgo im 16. u. 17. Jhd. im Rahmen eines bis Ende 2024 laufenden Werkvertrages. Die Opferliste wird die Grundlage für ein späteres, öffentliches Denkmal in der Stadt bilden. Dazu werten Sie archivische Findmittel, wissenschaftliche Literatur und Dokumentationen sowie einzelne Archivalien systematisch aus und erstellen eine tabellenbasierte Übersicht.
Der Werkvertrag hat einen Wert von 2.000 bis 2.500 Euro. Im Idealfall bringen Sie Vorerfahrung im Bereich der Archivarbeit und / oder der Forschung zu Hexenverfolgung/Kriminalitätsgeschichte mit. Paläographische Kenntnisse des 17. Jahrhunderts. sind von Vorteil. Eine sorgfältige und genaue Arbeitsweise ist für Sie selbstverständlich. Die erforderlichen Arbeiten lassen sich größtenteils auch zu Hause bzw. digital erledigen.
Ist Ihr Interesse geweckt? Dann bitten wir Sie um Zusendung einer Bewerbung mit Lebenslauf bis zum 19. Mai 2024. Noch Fragen? Auskünfte über Details des Werkvertrages erhalten Sie über den Leiter des Stadtarchivs, Hr. Oeben, Tel. 05261/213-413 oder stadtarchiv@lemgo.de.
Bewerbungen richten Sie bitte an: Alte Hansestadt Lemgo, - Der Bürgermeister-, Stadtarchiv, 32657 Lemgo oder per Mail an stadtarchiv@lemgo.de (Bitte als PDF-Datei!).
Blog des Projektseminars "Stadtgeschichte digital" startet
Studentische/wissenschaftliche Hilfskraft (BA/MA) für den Career Service gesucht (7 -13h/Woche)
Liebe Studierende,
zur Mitarbeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Veranstaltungsangebote sucht der Career Service ab sofort Verstärkung.
Der Career Service ist eine Beratungsstelle im Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL), die Studierende, Promovierende und Postdocs bei der beruflichen Orientierung und beim Berufseinstieg unterstützt.
Ihre Aufgaben:
· Erstellung verschiedener Textprodukte wie Newsletter, Veranstaltungsankündigungen und Presseberichte
· Grafische Gestaltung von Arbeitsmaterialien, Newsletter, Flyer/Plakate
· Kommunikation und Kontaktpflege mit Fakultäten und Unternehmen
· Administrative Aufgaben im Workshopprogramm: Unterstützung bei der Organisation von Veranstaltungen, z.B. Mitarbeit bei der Berufseinstiegsmesse <perspektive> am 12.06.24, Mitarbeit beim Anmeldemanagement und der Moderation
Sie passen gut zu uns, wenn Sie folgende Kompetenzen mitbringen:
· Sehr gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit
· Kenntnisse in Word, Excel, Outlook und PowerPoint,
· Kenntnisse in HTML und idealerweise auch Grundkenntnisse Adobe InDesign
· Planungs- und Organisationsfähigkeit
· Eigenverantwortliches Arbeiten ebenso wie Teamfähigkeit
Sie sollten Interesse haben, sich folgende Kenntnisse anzueignen:
· Grundkenntnisse Roxen
· Gestaltung barrierefreier Dokumente
Wir bieten Ihnen:
- 7-13 Stunden/Woche SHK- oder WHF-Stelle, zum nächstmöglichen Termin, spät. 01.06.2024
- Einarbeitung und Schulung
- Flexible Arbeitszeiten nach Absprache (idealerweise über mindestens zwei-drei Wochentage verteilt)
- Das Tagesgeschäft im Career Service der Universität in einem engagierten Team mitzuerleben und praktische Erfahrungen in einem abwechslungsreichen Tätigkeitsfeld zu sammeln, Fortbildungsmöglichkeiten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Kontakt- und Bewerbungsadresse:
Rückfragen beantworten Ihnen gerne: Karolina Furmanczyk, Tel. 0521-106-4913
Wir freuen uns auf die Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen (Anschreiben und Lebenslauf) bis 22.04.24 an: career@uni-bielefeld.de
Christina Morina für Leipziger Buchpreis nominiert
Die an der Uni Bielefeld lehrende und forschende Historikerin Christina Morina ist mit ihrem Buch„Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren“ in der Sparte Sachbuch/Essayistik für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert worden. Herzlichen Glückwunsch!
Mehr dazu hier.
Arbeitskreis: „Bielefelder Arbeiter*innen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.“ sucht Studierende
Liebe Studierende,
der Arbeitskreis: „Bielefelder Arbeiter*innen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.“ sucht Studierende, die Interesse haben, mitzuarbeiten.
Zu den Aufgaben zählen:
o Recherche und Schreiben von „Spuren“ für das Onlineportal: „Spurensuche Bielefeld 1933-1945.“
o Vorbereitung und Durchführung von thematischen Stadtrundgängen.
o Vorbereitung, Öffentlichkeitsarbeit und Durchführung von Veranstaltungen oder Workshops u.a.
Bei der Arbeit lassen sich Kontakte knüpfen zu:
o Historiker*innen des Stadtarchivs Bielefeld, anderer Archive und anderer Institutionen.
o Mitglieder*innen der „Operativen Redaktion des Onlineportals: „Spurensuche Bielefeld 1933.1945.“
o Akteuren anderer Gruppen, wie Stolperstein Initiative , Arbeitskreis „Zwangsarbeit“ und anderen.
Bezug zum Studium:
o Themen finden für wissenschaftliche Arbeiten.
o Die Modalitäten von Praktikas und Honorarzahlungen werden in Absprache mit Frau Dr. Authaler geklärt (Geschichte als Beruf/ Uni Bielefeld).
Kontakt:
E-Mail: Initiativkreis_Erinnern_Gedenken_OWL@web.de Telefon: 0151 – 25 68 21 66 (Mailbox)
Inzwischen – seitdem – damals. Zeit als Argument in Geschichte und Geschichtswissenschaft – Franz-Josef Arlinghaus (Bielefeld), Jana Hoffmann (Bielefeld), Sina Steglich (München), Diskussionsleitung: Gion Wallmeyer
©Werner Maleczek, Jana Hoffmann, Sina Steglich
- English version below -
Das Theoriezentrum (ZThF) zu Gast in der Vormoderne
Beschreibung des Schwerpunkts „Zeit als Argument“:
Ob zur Herleitung bestimmter historische Phänomene (im Laufe
der Zeit) oder um Gesellschaften als Ganzes zu charakterisieren (Zeitgeist):
Mit ‚Zeit‘ zu argumentieren gehört zum Kerngeschäft jeder historischen
Forschung. Zumeist bleibt offen, was konkret gemeint ist, welchen empirischen
oder theoretischen Gehalt dem Argumentieren mit Zeit zugewiesen wird. Trotz
dieser Unschärfe (oder gerade deshalb) wohnt ‚Zeit als Argument‘ eine hohe
Überzeugungskraft inne. Der Verweis auf Zeit tritt nicht selten an die Stelle
einer empirisch gesättigten Begründung und hat das Potenzial, kritisches
Nachfragen zu blockieren.
An dieser Stelle setzt das Schwerpunktthema ‚Zeit als
Argument‘ an. Drei Ziele stehen im Mittelpunkt: Erstens geht es darum, die
unterschiedlichen Argumentationsstrukturen, die in ‚Zeit als Argument‘ stecken,
transparent und einer Diskursivierung zugänglich zu machen; zweitens eine
Typologie der Argumentation mit Zeit zu entwickeln. Drittens möchten wir einen
Beitrag zur Verortung von Zeit in einer Theorie des historischen Argumentierens
leisten.
Auf der Podiumsdiskussion werden erste Ergebnisse
präsentiert und diskutiert.
Anmeldung für Zoom unter: theoriezentrale-geschichte@uni-bielefeld.de
Ort: Gebäude
X
Raum:
X-E0-002
Zeit: 16.05.2024, 18:00 - 20:00
-------------
The Theory
Centre (ZThF) as a guest in the pre-modern era
Description
of the focus "Time as argument":
Whether to
derive certain historical phenomena (over time) or to characterise societies as
a whole (zeitgeist): Arguing with 'time' is part of the core business of all
historical research. In most cases, it remains open what is actually meant,
what empirical or theoretical content is assigned to the argumentation with
time. Despite this vagueness (or precisely because of it), 'time as an
argument' has a high persuasive power. The reference to time often takes the
place of an empirically saturated justification and has the potential to block
critical enquiry.
This is
where the focus topic 'Time as an argument' comes in. Three objectives are at
the centre: firstly, to make the different argumentation structures that are
inherent in 'time as argument' transparent and accessible for discursivisation;
secondly, to develop a typology of argumentation with time. Thirdly, we would
like to make a contribution to the localisation of time in a theory of
historical argumentation.
First
results will be presented and discussed at the panel discussion.
Registration for Zoom at: theoriezentrale-geschichte@uni-bielefeld.de
Location: Building X
Room: X-E0-002
Time: 16.05.2024, 18:00 - 20:00
Ausschreibung Erstcheck im Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf
Liebe Studierende,
das Aquazoo Löbbecke Museum sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Projektmitarbeiter (m/w/d)
für einen Erstcheck.
Das Aquazoo Löbbecke Museum ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt Düsseldorf, die als Zoo, Aquarium und Naturkundemuseum vielfältige wissenschaftliche und kulturelle Aufgaben übernimmt. Als meistbesuchte Freizeiteinrichtung Düsseldorfs erreicht das Museum zahlreiche Bürger*innen und internationale Besucher*innen der Stadt. Der Ursprung der Institution liegt im naturkundlichen Privatmuseum von Theodor Löbbecke (1821–1901), das ab 1904 als städtisches Löbbecke-Museum firmierte.
Das Museum bewahrt ein Konvolut von rund 100 ethnologischen Objekten verschiedenen Ursprungs, darunter Skulpturen, Masken, Schmuck, Waffen, Geräte und Gefäße. Für eine kleine Anzahl von Objekten bestehen bereits Hinweise auf Herkunftsregionen wie Nigeria, Sri Lanka, die Seychellen, China und Kamerun. Dieses Konvolut soll im Rahmen eines vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg finanzierten Erstcheck-Projektes untersucht werden.
Ihre Aufgabenschwerpunkte:
Ziel des Erstchecks ist es, eine Grundlage zu schaffen, um eine weitere Erforschung der Gegenstände und den zukünftigen Umgang mit ihnen in Kooperation mit Vertreter*innen von Herkunftsgesellschaften zu erarbeiten. Zum Aufgabenbereich gehören u. a. die nachfolgenden Tätigkeiten:
Bestimmung der ethnologischen Objekte hinsichtlich ihrer jeweiligen Herkunftsregion und -gesellschaft
Erste Recherchen zu den Erwerbungskontexten der Objekte
Austausch mit Wissenschaftler*innen, ggf. auch in den ermittelten
Herkunftsgesellschaften
Dokumentation der Forschungsergebnisse für das Museum
Abschlussbericht zum Erstcheck-Projekt
Anforderungsprofil:
Abgeschlossenes Hochschulstudium (Universitätsdiplom, Magister oder Master) in Ethnologie/Kultur- und Sozialanthropologie, Geschichte (Globalgeschichte) oder vergleichbaren Studiengängen
Nachgewiesene praktische Erfahrungen (z. B. Projekte) im Bereich der Provenienzforschung, Quellenerschließung und Quellendokumentation, insbesondere zu kolonialen Provenienzen
Kenntnisse der aktuellen Diskurse und Interesse an interdisziplinärer Arbeit
Sensibilität für die politische, historische und ethische Bedeutung der Aufgaben
Die Projektmitarbeit wird im Rahmen eines Honorarvertrages (mit Vereinbarung einer zu erbringenden Leistung) vergütet, die Projektlaufzeit beträgt 6 Monate. Die Vergütung beläuft sich auf 25.000 €.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 19. April 2024 per Mail an
provenienzforschung@duesseldorf.de
Ansprechpartner:
Für Fragen zum Projekt und zum Objektkonvolut steht Ihnen Dr. Iris Metje, Leiterin der Provenienzforschung, zur Verfügung: 0221 – 89 98786, iris.metje@duesseldorf.de
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