Frag BIKI
Kontroverse um Datensicherheit von DeepSeek: BIKI ist nicht betroffen
In dieser Tagesschaumeldung kann man es nachlesen: Die Berliner Datenschutzbeauftragte wirft dem chinesischen Unternehmen DeepSeek eine rechtswidrige Übermittlung von personenbezogenen Daten von Nutzer*innen der App nach China vor. Damit verstoße das Unternehmen gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Auch in BIKI wird ein Sprachmodell von DeepSeek angeboten. Ist BIKI damit auch von diesem Problem betroffen?
Die kurze Antwort lautet: Nein
Diese liegt an der Art Nutzung von Sprachmodellen in BIKI, und an den generell hohen Datenschutzzusicherungen, die wir mit BIKI geben. Das sind die Unterschiede im Vergleich zur Nutzung der DeepSeek App, um die es der Berliner Datenschutzbeauftragten geht:
- Generell greift BIKI über Schnittstellen auf die Sprachmodelle zu, die im Fall von DeepSeek von der GWDG in Götting betrieben werden
- Durch den Zugriff per Schnittstelle ist für die GWDG nicht erkennbar, welche Anfragen von den gleichen Nutzer*innen stammen und natürlich erst recht nicht, wer diese Nutzer*innen sind. In der DeepSeek App findet hingegen so eine Personalisierung statt bzw. sie ist leicht möglich und könnte jederzeit aktiviert werden
- Die Chats bleiben in Deutschland und im universitäten Umfeld, da die GWDG der IT Betrieb der Universität Göttingen ist. Es gibt keinen Weg, wie diese Daten an das Unternehmen DeepSeek zurückfließen könnten
- Wenn Sie Chats in BIKI löschen, so werden sie wirklich gelöscht. Bei der Verwendung der DeepSeek App ist das hingegen nicht gewährleistet
Dieses Aussagen treffen auch auf alle anderen GWDG Sprachmodelle zu, die in BIKI für Sie verfügbar sind.