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Think Tank des Forschungsschwerpunkts "Digitale Zukunft" gestartet
Wie sehen die Arbeits- und Organisationsformen der Zukunft aus? Ansprüche an die Arbeit ändern sich. Die Erfordernisse für die Aufgabenerledigung werden zunehmend dynamischer. Werden wir uns in Teams autonom organisieren, womöglich ohne Führungskräfte? Wo und wie werden wir arbeiten? Wie kann man die Chancen der Digitalisierung nutzen und den negativen Auswirkungen entgegenwirken?
Diese und verwandte Themen sollen in einem Think Tank des Forschungsschwerpunkts "Digitale Zukunft" mit ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Politik diskutiert und entwickelt werden. Die Diskussion soll auf wissenschaftlichen Ergebnissen und konkreten Praxiserfahrungen in Unternehmen basieren.
In der Auftaktveranstaltung am 10.09.2019 haben sich interessierte Personen zu einem ersten Austausch getroffen. Nach vier Impulsvorträgen zu den Themen "Selbstorganisierte Teams", "Agilität im Unternehmen", "Crowdworking" und "Job Rotation" wurde damit begonnen die Herausforderungen, Chancen und Risiken moderner Arbeits- und Organisationsformen zu erörtern. In regelmäßigen Abständen soll dieser Austausch im Rahmen des Think Tank vertieft werden, Sichtweisen sollen überprüft und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Der Forschungsschwerpunkt "Digitale Zukunft" ist ein Verbundprojekt der Universitäten Bielefeld und Paderborn. Er entwickelt wissenschaftliche Grundlagen, um Beschäftigte, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Selbstständige und Privatpersonen bei der aktiven Gestaltung des digitalen Wandels zu unterstützen. In interdisziplinären Teams kooperieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem aus Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Informatik, Psychologie und Soziologie. Der Forschungsschwerpunkt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Weitere Informationen: http://www.digitale-zukunft-nrw.de
Kontakt: Prof. Dr. Günter W. Maier